Preview: Dishonored: Die Maske des Zorns

Sam Fisher oder doch lieber Rambo? Es ist eure Wahl
Ziel der Mission ist es, ins Badehaus „The Golden Cat“ einzubrechen, um dort zwei Zwillinge zu töten, die der verhassten Regierung angehören. Zunächst wurde die behutsame Variante präsentiert. Corvo, dessen Aktionen aus der Ego-Perspektive gezeigt werden, klettert zunächst über ein Dach. Dank der Maske kann er Feinde anvisieren und sie so ausspionieren. Auch sehr hilfreich: um an weit entfernte Punkte zu gelangen, führt er eine Art „Teleport-Sprung“ aus, der jedoch nicht unbegrenzt eingesetzt werden kann, da er Zauber-Energie kostet.

Nach wenigen Minuten gelangt Corvo an die Eingangstür des Badehauses. Um unbemerkt einzudringen greift er auf einen äußerst nützlichen Trick zurück: er schlüpft in den Körper einer Ratte! Dadurch kann er durch ein Loch schlüpfen und schon steht in der Küche des Hauses. Leise schleicht er umher und vermeidet dabei Sichtkontakt mit patrouillierenden Wachen. Um Aufmerksamkeit zu vermeiden, müssen natürlich auch einige Aufpasser dran glauben. Hinterrücks werden sie erstochen und dann in einer dunklen Ecke versteckt – Thief lässt grüßen.

Nach dieser leisen Tour durch den ersten Stock geht der Held in den Keller, wo sich die Sauna befindet. Dort entdeckt er in einem Raum den ersten Zwilling, der sich mit einer Dame unterhält. Der Spieler hat nun die Wahl: er kann einfach hineinstürmen und beide erledigen oder wählt eine diskretere Vorgehensweise. Für letztere haben sich die Entwickler entschieden. In einem anderen Raum entdeckt Corvo ein Ventil, das den Dampf in der Sauna regelt. Er dreht das Ventil auf und die beiden Opfer fallen nach wenigen Sekunden tot um. Diese Aktion hat den Vorteil, dass der Mord wie ein Unfall aussieht. Wie sich der maskierte Rächer bei seinen Aufträgen verhält, soll sich durchaus auf den Story-Verlauf auswirken. So werden NPCs abhängig von seinen Taten freundlich oder unfreundlich reagieren, auch wird es mehrere Enden geben.

Ein Verdacht fällt auch beim zweiten Zwilling nicht auf Corvo. Anstatt ihn mit seinem Schwert oder der Armbrust auszuschalten, schleicht er sich leise an ihn heran. Dass sich die Zielperson auf einem Balkon befindet macht die Sache um einiges leichter, denn mit Hilfe eines Zauberspruchs entfacht Corvo eine Windböe, die den Feind über die Brüstung schleudert. Mord oder Selbstmord, wer kann das schon sagen? Nach dem geglückten Einsatz verlässt er unbemerkt das Haus und der Auftrag ist erledigt.


26.04.2012 : Stefan Grund