Test: Disney Universe

Kindgerechte Gewalt und einfache Rätsel
Dort sowie in den anderen Welten besteht eure Aufgabe lediglich darin, ans Levelende zu gelangen und auf dem Weg dorthin möglichst viele Goldmünzen einzusammeln, damit eine neue Spielwelt freigeschaltet wird. Dabei müssen zahlreiche Gegner verkloppt oder mit einer Schusswaffe abgeknallt werden. Das Kampfsystem, wenn man es so nennen will, ist insgesamt recht simpel, soll heißen: wer schnell mit dem Daumen ist, für den sind die nicht besonders schlau agierenden Gegner kein Problem. Aufgelockert wird das Ganze durch kurze Sprungeinlagen und einfache Schalterrätsel. Der Schwierigkeitsgrad ist bei Disney Universe ohne Frage sehr niedrig – perfekt für Kinder jedoch somit auch unterfordernd und ein wenig langweilig für Profis! Erfahrene Spieler sollten sich daher auf die Suche nach den vielen versteckten Extras begeben, damit keine Langeweile aufkommt.

Die kommt glücklicherweise nicht beim Vierspieler-Mehrspielermodus auf, denn mit vier Freunden (offline/online) die bunten Welten zu erkunden, macht gleich doppelt so viel Spaß. Leider bedeuten mehr Spieler auch mehr Übersichtsprobleme, wenn man sich nicht untereinander abspricht.

Grafisch kann sich Disney Universe durchaus sehen lassen. Ein Grafikfeuerwerk wird zwar nicht abgebrannt, die bunte Präsentation passt aber sehr gut zum Setting und der Story, des Weiteren ist der Wiedererkennungswert sehr hoch. Frei von Kritik ist der Sound, da meist bekannte Disney-Melodien eingespielt werden, die man schon nach wenigen Sekunden mitsummt.


18.01.2012 : Stefan Grund