Test: Trials Evolution

Viele neue Items, Minigames und die "Banshee"
Natürlich gibt es auch wieder Einiges, um euren Fahrer individuell zu gestalten, wobei die Anzahl an zusätzlichen Möglichkeiten nicht ganz so üppig ausfällt, wie im letzten DLC. Trotzdem sind Zylinderkopf, Alienmaske und bspw. die Ritterrüstung durchaus nett anzusehen und lassen die eine oder andere kuriose Kombination zu. Etwas enttäuscht waren wir hingegen von dem neuen Motorrad, der „Banshee“. Die röhrt zwar ausgesprochen zackig über die Piste und hat generell sehr gute Werte, reiht sich aber ohne eigene Note in den bestehenden Fuhrpark ein. Da hat uns das BMX-Rad aus dem „Origins of Pain“-Addon besser gefallen.



Einen guten Eindruck haben die neuen Minispiele hinterlassen. Auch wenn einige nicht wirklich erwähnenswert sind, gibt es genug Varianten mit ausgesprochenem Suchtpotential. Bei „Rocket Racer“ fliegt man etwa mit einer winzigen Rakete über eine Karte, die vom Look her ein wenig an Limbo erinnert und versucht in drei Runden eine gute Bestzeit zu erzielen. Bei „Money Ball“ rollt der Spieler hingegen mit einer Kugel über einen dreidimensionalen Hindernisparcours und versucht so viele Münzen wie möglich einzusammeln. Mit zehn Herausforderungen, findet sich da sicher für nahezu jeden Spielertyp was passendes.

Der Soundtrack ist diesmal weniger rockig, sondern eher cineastisch gehalten und unterstreicht wie immer sehr gut das Thema der jeweiligen Strecke. Je nach Karte werden eure Stunts so mal von orchestrale Klängen, mal von eher elektronische Rhythmen begleitet. Außerdem unterstützen immer wieder Soundeffekte, wie Wolfsheulen oder ein dämonisches Lachen die Atmosphäre – aber natürlich wie immer mit einem Augenzwinkern.

19.12.2012 : Theo Salzmann