Test: Raving Rabbids Alive & Kicking

Hau den Rabbid!
Wir wollen den Entwickler nicht unterstellen, dass sie Tierfeinde wären, aber in diesem Spiel geht es schlichtweg darum, dass man den weißen Hopplern eins auf ihre Mütze gibt. In den rund 30 Minispielen, die euch in Raving Rabbids Alive & Kicking erwarten, heißt es deshalb: schlagen, prügeln und treten. In den Minispielen geht es deshalb meist sehr hektisch zu und daher solltet ihr genügen Platz verfügen.

Einmal werden wir als Sicherheitsmann eines Kaufhauses gezwungen uns einen Weg durch die Hasenhorden zu prügeln, um am anderen Ende des Flurs die Eingangstore vor weiteren anstürmenden Rabbids zu schließen. Ein anderes Mal müssen wir einen durchgeknallten Rabbid, der einen Eimer auf dem Kopf trägt und deshalb nichts sehen kann, mit Hilfe von Geräuschen und unserer Stimme durch eine Waschstraße führen. Diese ist zum Leid des Häschens mit vielen Hindernissen wie herumliegenden Besen und Stromgeneratoren versehen. Anstatt den Rabbid nun möglichst Schmerzfrei durchzulotsen, gibt es bloß dann Punkte auf unser Konto gutgeschrieben, wenn der Hase in eine der zahlreichen Fallen tritt. Selbstverständlich ist das alles sehr witzig und übertrieben dargestellt.

Zur witzigen Stimmung trägt natürlich die stimmige Grafik bei, die allerdings von Minispiel zu Minispiel leicht variiert. So konnte festgestellt werden, dass die Grafik in einigen Minispielen höherauflösend war, als in anderen. Zum Sound: Leider fehlt es dem Titel an einem harmonischen Soundtrack, denn bis auf das kultige „Bwaaah“ der Rabbids und einigen Effekten kommen die meisten Minispielen auf Dauer etwas leblos herüber.

Für jedes Minispiel bekommt man je nach erreichter Punktzahl Sterne gutgeschrieben sowie einen Batzen Kohle. Das Geld kann man dann für nette Accessoires ausgeben. Es ist außerdem möglich, Fotos zu schießen und diese – wenn man nicht scheu ist – mit seinen Xbox LIVE Freunden teilen.


16.11.2011 : Richard Nold