Test: Minecraft Xbox 360 Edition

Jäger und Sammler
Minecraft bietet einem alle Möglichkeiten, um seiner Fantasie freien Lauf zu lassen. Die Xbox 360-Version hält übrigens ein neues Tutorial bereit, das einem ein wenig hilft die Grundlagen zu erlernen. Dennoch kommt man nicht drum herum sich in das Spielprinzip einzuarbeiten. Was anfangs ein wenig zäh erscheint, wird zunehmend spaßiger. Dafür sorgt auch schon die Abwechslung. Nachts zum Beispiel wird der Spieler von fiesen Monstern heimgesucht, die man mit selbstgebauten Waffen niederstrecken kann. Wahlweise darf der Schwierigkeitsgrad heruntergeschraubt werden, womit auch die Feinde verschwinden. Dann entgeht einem allerdings ein lustiges Bauen der Fallen und ebenso verzichtet man auf wichtige Ressourcen, die von den Feinden hinterlassen werden.

Der Xbox 360-Ableger lässt sich derweil nicht lumpen und bietet einen Mehrspielerpart an. Im Splitscreen können jederzeit weitere Freunde einsteigen und ebenso geht es online zur Sache. Damit können Bauwerke noch effektiver errichtet werden. Trotz der netten Neuerungen bleibt allerdings ein fader Beigeschmack. Die vielen Modifikationen der PC-Version bleiben nämlich bislang außen vor. Damit wird man einiger sehr spaßiger Elemente beraubt, die hoffentlich noch nachgereicht werden. Ansonsten aber bleibt das grundlegende Gameplay identisch.

Selbiges gilt zudem für die Optik, die im putzigen Retro-Look daherkommt. Dabei sollten keine Höhenflüge erwartet werden, denn die Grafik ist zweckdienlich und will sich keinesfalls mit anderen Vertretern messen. Dennoch hätten Kleinigkeiten wie nachladende Texturen verbessert werden können.


07.05.2012 : Daniel Dyba