Test: Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist

Schleichen, ausspähen, zuschlagen
Vor jedem Einsatz darf sich Sam mit allerlei Hilfsmittel ausrüsten, etwa Blendgranaten oder einer kleinen Spähdrohne, unterschiedliche Waffen sowie Anzüge gibt es natürlich auch. Nach jedem erfolgreichen Einsatz werden neue Ausrüstungsgegenstände freigeschaltet, auch kann die Paladin aufgerüstet werden. Dadurch erhält Sam beispielsweise ein besseres Radar. Das Freischalten ist natürlich motivierend, aber auch ein wenig unlogisch. Die USA bekommt es mit einer globalen Bedrohung zu tun und ihr bester Agent muss die besten Waffen erst kaufen???

Wer Erfahrungen mit der Splinter Cell-Reihe oder dem Vorgänger hat, wird sich beim neusten Ableger sofort zurechtfinden. Die Steuerung fühlt sich immer noch intuitiv an und Sam kann wie bei Conviction schnell von einer Deckung zur nächsten sprinten. Ebenfalls wieder zur Verfügung steht die Möglichkeit per „Mark and Execute“-Funktion mehrere Gegner zu markieren und sie so schnell auszuschalten. Falls ein Feind einen Helm trägt, funktioniert dies jedoch –warum auch immer- nicht.

Ein „Call of Duty: Blacklist“ ist der neuste Ableger aber nicht geworden, der Spieler hat vielmehr die Möglichkeit den Titel so zu spielen wie er es gerne möchte. Unterschieden wird dabei zwischen dem Stil "Ghost", "Panther" und "Assault". Schleicht ihr lieber an Gegnern vorbei oder schaltet sie lautlos aus, werden Punkte auf dem Ghost-Konto gutgeschrieben, die wiederum in Geld umgewandelt werden. Auf dem Panther-Konto landen Punkte, wenn Sam die Gegner lautlos mit Waffengewalt ausschaltet, ein Aussault-Kämpfer pfeift auf all das und ballert munter drauf los. Man muss sich natürlich nicht immer an eine Vorgabe halten, durch ein bestimmtes Vorgehen erhält man aber mehr Punkte und auch wenn es möglich ist: Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist ist kein klassischer Thrid-Person-Shooter und angesichts der Überzahl an Gegnern ist es oft ratsam lieber leise und vorsichtig vorzugehen.


15.08.2013 : Stefan Grund