Test: Spider-Man: Edge of Time

Abwechslung? Fehlanzeige!
Und dies wurde leider sehr schlecht gelöst, denn die Missionen ähneln sich einfach viel zu sehr. Das, was man in den ersten Spielminuten machen muss, zieht sich beinahe über die gesamten 6-7 Spielstunden des Spiels. Immer wieder heißt es: Finde den Schlüssel, um das nächste Tor zu öffnen, um anschließend etwas zu zerstören oder einen Schalter zu betätigen. Dies wiederholt viel zu oft und macht das ganze Gameplay zu monoton. Und monoton sind in Spider-Man: Edge of Time auch die Level. Den Großteil der Handlung verbringt der Spieler in tristen Labor-Hallen oder Luftschächtern. Hier fehlen mögliche Außenareale, die es einem ermöglichen mit Hilfe des Spinnennetzes von einer Hauswand zur anderen zu gelangen – also Spider-Man so zu spielen, wie in Fans aus Film und Comic lieben gelernt haben.

Auch wenn das Gameplay wieder einmal sehr simpel gelöst wurde – es besteht ausschließlich aus zwei Tasten – endet es letztendlich beim Button-Mashing einer einzigen Taste. Da alle Gegner – und damit auch Bosse – insgesamt viel zu leicht besiegbar sind, gibt es nur wenig Anreiz seine gesammelten Erfahrungspunkte für neuen Fähigkeiten oder Upgrades auszugeben. Auch die eingebauten Herausforderungen – die stets so lauten wie: Besiege 30 Gegner in einer Minute – bringen ebenfalls keinen frischen Wind ins monotone Gameplay.


17.10.2011 : Richard Nold