Test: Alien Breed Trilogy

Das Entwicklerstudio Team 17 ist vor allem für die Spiele der Worms-Reihe bekannt. Jedoch haben die Engländer auch die Alien Breed-Serie ins Leben gerufen, die in den letzten Jahren wiederbelebt und über Xbox LIVE und PlayStation Network veröffentlicht wurde. Die drei letzten Ableger wurden nun in Alien Breed Trilogy zusammengefasst, die unserer Meinung nach etwas zu teuer daherkommt.
Das Vorbild ist eindeutig
Die drei Spiele der Alien Breed Trilogie erzählen die altbekannte Geschichte von Soldaten, die auf einem fernen Planeten landen und es dort mit fiesen Aliens zu tun bekommen. Die Einflüsse der Aliens-Filme, besonders die des zweiten Streifens, sind überall spürbar und teilweise haben sich die Macher sehr dreist bei den Filmvorlagen bedient. Dies sei ihnen jedoch verziehen – lieber gut geklaut, als schlecht selber gemacht.
In Alien Breed Evolution, Alien Breed 2:Assault und Alien Breed 3:Descent gilt es diverse Außerirdische mit verschiedenen Waffen umzuballern, kleine Rätsel zu lösen und viele, sehr viele Schalter zu drücken. Gezeigt wird das Ganze aus der Vogelperspektive. Diese Ansicht mag für viele anfangs etwas ungewohnt sein, an diese Perspektive gewöhnt man sich jedoch relativ schnell. Mehr Probleme wird man hingegen mit der Kameraführung haben, denn die lässt sich nur sehr schwer und umständlich ausrichten. Bei der Hälfte unserer Bildschirm-Tode waren nicht wir Schuld, sondern die Kamera – das soll keine billige Ausrede sein.

18.05.2011 : Stefan Grund