Test: Fanatec Porsche 911 GT2 Wheel

Wenn ein Hersteller den Nachfolger einer Hardware ankündigt, die mit Abstand die Referenz in diesem Segment darstellt, kann man einiges erwarten. So erst kürzlich geschehen beim neuen Fanatec Porsche 911 GT2 Wheel. Bereits der Vorgänger, das Turbo S Wheel, konnte uns in unserem Test vollkommen überzeugen und das nicht nur, weil es so schick aussah.
Und tschüss... Porsche Turbo S!
Das wars! Alle 10.000 Einheiten des limitierten Porsche 911 Turbo S Wheel sind abverkauft und die Lager leer. Logisch, dass Hardware-Spezialist Fanatec nicht lange zögerte und kurz vor Weihnachten den offiziellen Nachfolger ankündigte. Mit Spannung aber auch etwas Zurückhaltung erwarteten wir das neue Fanatec Porsche 911 GT2 Wheel… denn bis auf ein paar Feinheiten in der Technik und im Design hatte sich augenscheinlich nichts verändert. Doch der Teufel oder in diesem Falle die Faszination steckt ja bekanntlich im Detail.

Das neue Luxus-Lenkrad baut auf derselben kompromisslosen Technik auf, die auch schon im Vorgänger und in den PC-Wheels von Fanatec zum Einsatz kommt. Der äußerst kraftvolle Force-Feedback Motor vom Typ Mabuchi RS 550, der aus dem Modellsport stammt, kommt auch hier zum Einsatz und treibt das Lenkrad erneut über einen stabilen Keilriemen an. Zudem sorgen drei Vibrationsmotoren für zusätzliches realitätsnahes Rütteln. Letztes wirkt beim neuen GT2-Wheel ein wenig schwächer als beim Vorgänger, was vermutlich an der noch etwas festeren Lenkradnabe und der insgesamt kompakteren Bauweise liegt.

Überhaupt lässt das Edelwheel von der Ausstattung und auch Verarbeitung keinerlei Wünsch offen. Während das Turbo S Wheel in edlem schwarzen Glattleder daherkam, legt man beim GT2 noch ein wenig Exklusivität und Rennsport nach und präsentiert den Volant in original italienischen Alcantara aus der Automobilindustrie. Die in dunkelgrau-metallic lackierte Haube mit originalem Porsche GT2-Logo komplettiert den Rennsport-Auftritt und macht das Wheel zu einem exklusiven Eyecatcher in den heimischen vier Wänden. Von „Spielzeug“ redet hier keiner mehr.

04.02.2011 : Matthias Brems