Test: Earth Defense Force: Insect Armageddon

Trashig bis in die Haarspitze
So ganz ernst kann man Earth Defense Force: Insect Armageddon leider nicht nehmen, denn dafür ist das Spiel einfach zu trashig, ohne jedoch den Humor eines No More Heroes zu erreichen. Wer einfach mal sein Hirn ausschalten und nach Herzenslust ballern will, der ist hier genau an der richtigen Stelle. Besonders im Split-Screen oder online mit zwei Kameraden macht die Insekten-Klatscherei durchaus Spaß. Mehr Freude kommt beim neuen Überlebenskampf-Modus auf, den man online sogar mit sechs anderen Spielern zocken darf. Trotz dieser netten Modi und einigen Anreizen die zum Weiterspielen motivieren, beispielsweise immer neue Waffen freizuschalten, ist Earth Defense Force: Insect Armageddon kein gutes Spiel.

Zu den stumpfsinnigen Ballereien kann man stehen wie man will, Fakt ist, dass es keinerlei Abwechslung oder überraschenden Momente gibt, die das Spiel interessant machen. Ab und zu ein paar Rail-Shooter-Einlagen sind heutzutage einfach zu wenig. Gleiches gilt für die Grafik. Abgesehen davon, dass viele Gebäude komplett zerstörbar sind, bietet der Titel optisch absolut nichts Nennenswertes an. Es dominieren grau und matte Farben und die Animationen sowie die Effekte sind einfach nur auf B-Movie Niveau. Gleiches gilt für die englische Synchronisation sowie den Soundtrack insgesamt.


09.08.2011 : Stefan Grund