Preview: Shadows of the Damned

Spielentwickler Goichi Suda, besser bekannt als “Suda51”, der sich unter anderem für abgedrehte Titel wie ‚Killer7‘ oder ‚No More Heroes‘ verantwortlich zeichnet, werkelt derzeit an einem neuen Horror-Titel der etwas anderen Art. Und er ist nicht allein. ‚Resident Evil‘-Erfinder Shinji Mikami ist fest in die Entwicklung des Spiels integriert. Auf der vergangenen GDC in San Francisco haben die beiden Japaner ‚Shadows of the Damned‘ vorgestellt. Was wir uns vom kommenden Zombie-Gemetzel versprechen, erfahrt ihr in unserem Preview.
Ein höllisches Massaker
‘Shadows of the Damned’ erzählt die Geschichte des Dämonenjägers Garcia Hotspur, der in ein „Abenteuer“ verstrickt wird, das Arbeit und Privatleben näher zusammenbringt, als es ihm lieb sein dürfte. Seine Freundin Paula wurde entführt und wird fortan gefangen gehalten… in der Hölle. Logisch, dass der gute Garcia das nicht auf sich sitzen lassen kann und sich aufmacht, Paula zu retten. Nun stellt sich die Frage, wie man jemanden aus der Hölle befreit. Die Entwickler geben eine unserer Meinung nach mehr als plausible Antwort darauf: Metzel so viele Dämonen wie möglich nieder. Und dafür ist der muskulöse Garcia, der immer für einen sarkastischen Spruch gut ist, genau der richtige.

Für das Gemetzel stehen euch unterschiedliche „Utensilien“ zur Verfügung, die situationsabhängig eingesetzt werden wollen. Das allerwichtigste sind natürlich Waffen. Anstatt jedoch auf klassische Pistolen, Gewehre oder ähnlich konventionelle Schießeisen zu setzen, hat unser Held den Dämon „Totenkopf-Johnson“ im Gepäck, der sich dazu entschlossen hat auf der Seite des Guten zu wandeln. Er verwandelt sich bei Bedarf in unterschiedliche Schusswaffen, die nicht nur spezielle Munition verwenden, sondern auch mit liebevollen Namen versehen wurden. Neben „The Boner“, einer knochenverschießenden Pistole, dürft ihr euch auf die Schrotflinte „The Teether“ freuen und fleißig mit Zähnen um euch ballern oder mit dem „The Monocutioner“ Totenschädel auf eure Feinde hetzen.

Damit sich echte Horror-Fans nicht langweilen und unterfordert fühlen, reicht es allerdings nicht, in wilder Rambo-Manier durch die Gegnerhorden zu fegen. Zunächst will eine Art dunkler Schleim von der Haut der Feinde gelöst werden. In bester ‚Alan Wake‘-Manier geschieht dies mit Hilfe einer Fackel, der Standard-Form eurer Waffe. Die Lichtquelle muss lange genug auf die Feinde gerichtet werden, um ihnen schlussendlich mit den „Standardwaffen“ einheizen zu können. Gesteuert wird das Geschehen dabei aus einer Third-Person-Ansicht, die in etwa mit den Spielperspektiven diverser ‚Resident Evil‘-Titel zu vergleichen ist.

11.03.2011 : Michael Keultjes