Hands On: F1 2011

Ab auf die Strecke
Neben der Implementierung der genannten Features hat Codemasters das letzte Jahr dazu genutzt, Fehler auszubessern und die vorhandene Technik einem Update zu unterziehen. Wie in DiRT 3 kommt auch in F1 2011 die neue EGO-Engine 2.0 zum Einsatz. Gegenüber dem Offroad-Kollegen unterscheidet sich die Formel 1-Simulation grafisch aber stärker zum Vorgänger. Die diffuse Sepia-Optik, die alle EGO-Rennspiele von Codemasters bislang auszeichnete, gehört beim diesjährigen Ableger der Vergangenheit an. Das Spiel an sich wirkt dadurch nicht mehr ganz so „cineastisch“ dafür mehr wie eine waschechte Simulation.

Auch die Detailrate wurde nochmals nach oben geschraubt, was dafür sorgt, dass die Boliden im Ganzen aber auch im Detail noch realistischer wirken. Gerade im Bereich der „Arbeitsplätze“ hat sich viel getan, so verfügen nun alle Renner über ein originalgetreues Cockpit und Lenkrad. Ein Red Bull hat die Anzeigen nun also nicht mehr wie die meisten anderen auf dem Volant, sondern fest in der Fahrerzelle verbaut.



Auch die Streckengrafik wurde in vielen Punkten verbessert, zumindest was die unmittelbare Umgebung der Fahrzeuge angeht. Besonders bei Regen trumpft die neue Engine auf und verwöhnt mit wunderschönen Effekten und atemberaubenden Spiegelungen, auch wenn die Technik Hardware-bedingt hier spürbar an ihre Grenzen stößt. Deutlich sichtbarer Streckenaufbau und teilweise erst wenige Meter vor dem Fahrzeug auftauchender Schattenwurf der Umgebung sind die Probleme, mit der zumindest noch unsere Vorabversion zu kämpfen hat.

10.08.2011 : Matthias Brems