Test: Sports Island Freedom

Konami ist von Beginn an mit im Boot der Kinect-Publisher und hat neben Dance Evolution und CrossBoard 7 auch Sports Island Freedom im Portfolio. Das Sportspiel lockt mit zehn Disziplinen, die unter anderen auch Paintball, Bogenschießen und Kendo beinhalten.
Auf den ersten Blick...
... hat Sports Island Freedom relativ viel zu bieten. Insgesamt zehn Sportarten bringt der Konami-Titel mit, und liegt somit mit Kinect Sports auf einer Höhe. Die Anzahl ist zwar gleich, die Disziplinen jedoch größtenteils verschieden. Neben Ballsportarten wie Tennis, Beach Volleyball oder Völkerball warten Bogenschießen, Kendo, Skifahren, Eiskunstlauf, Snowboarding, Paintball und Boxen auf den Spieler.

Auch bei Sports Island Freedom werden alle Sportarten, sofern möglich, durch das Nachahmen typischer Bewegungen gesteuert. Was bei der Konkurrenz hervorragend funktioniert, wird hier regelrecht zur Geduldsprobe. Schon im Hauptmenü fällt die hakelige und ungenaue Steuerung auf, zudem fehlt hier in einigen Menüs ein Cursor, der die momentane Position der Hände anzeigt. Dort die Schaltflächen zu treffen ist somit Glückssache.

Was in den Menüs schon eher schlecht als recht funktioniert, zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Spiele. Während die Ballsportarten noch einigermaßen spielbar sind, kommt spätestens bei Paintball unfreiwillige Komik auf. Zudem nerven die extrem langen Ladezeiten und umständlichen Tutorials dermaßen, dass dem „Möchtegern-Sportler“ nur allzu schnell die Lust vergeht.

11.11.2010 : Matthias Brems