Test: Kinect Sports

Jetzt kommt Bewegung ins Spiel
Wie bei den Kollegen wird auch Kinect Sports durch die Nachahmung spezifischer Bewegungen gesteuert. Gegenüber Wii Sports bzw. Resort oder Sports Champions kommt hier allerdings der gesamte Körper zum Einsatz. Nehmen wir mal die Leichtathletik als Beispiel und zugleich als Warnung: solltet ihr einen längeren Spieleabend planen, solltet ihr nicht unbedingt mit dieser Kategorie beginnen, denn wie in der Realität fordert diese ganzen Körpereinsatz und bei entsprechendem Ehrgeiz liegt man nach schon nach dem 100m-Sprint pustend auf dem Boden… und danach folgen noch vier weitere Disziplinen.

Wer es nicht ganz so sportlich angehen will, sucht sich eine der verbleibenden Sportarten aus, die zwar auch jede Menge Körperbeherrschung verlangen, aber nicht ganz so schweißtreibend daherkommen. Fußball ist da eine willkommene Abwechslung und bietet einen Mix aus Taktik und Action, die besonders im Team richtig viel Spaß bietet. Abwechselnd passt man zu seinem Mitspieler und arbeitet sich so durch das komplette Spielfeld bis hin zum Tor. Wer eine ruhige Kugel schieben möchte, entscheidet sich für das Bowling. Auch hier ist die Ausführung denkbar einfach: mit der linken oder rechten Hand greift ihr euch eine Kugel, positioniert euch und schwingt einfach den Arm zurück und wieder nach vorne. Je nachdem, ob ihr den Arm beim Ausschwung nach links oder rechts bewegt, verpasst ihr der Kugel einen entsprechenden Drall.

Auch beim Beachvolleyball macht man im Grunde nichts anderes, als die realen Bewegungen nachzuahmen. Ein kleine Warnung: achtet beim Schmetterball darauf, nicht direkt unter der Deckenlampe zu stehen! Boxen und Tischtennis sind die beiden letzten Sportarten und auch hier muss man eigentlich wenig erklären. Nehmt beim Boxen die Fäuste vor das Gesicht, um Schläge abzuwehren und versucht, den Gegner mit gezielten Kopf- und Körpertreffern auf die Bretter zu schicken. Um beim Tischtennis erfolgreich zu sein, habt ihr die Möglichkeit, Top- oder Backspin sowie Schmetterbälle einzusetzen. Führt einfach mit der Hand die entsprechende Bewegung durch, Kinect erkennt diese in Sekundenbruchteilen und setzt sie erstaunlich genau um.

09.11.2010 : Matthias Brems