Test: Guitar Hero: Warriors of Rock

Wenn die Tage kürzer werden erscheinen erfahrungsgemäß so viele Party- bzw. Musikspiele wie nie. Als erster „großer“ schickt dieses Jahr Activision sein Guitar Hero-Franchise auf den Weg. Mit „Warriors of Rock“ möchte man zu alter Stärke zurückfinden und bietet dem Spieler in diesem Jahr weniger spielerische Innovationen, dafür aber einen erweiterten Storymodus an. Reicht das, um sich gegen die starke Konkurrenz aus dem Hause Electronic Arts durchsetzen zu können?
Hero vs. Band
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, unterscheidet sich Guitar Hero Warriors Of Rock spielerisch so gut wie nicht vom letztjährigen Ableger. Seit Guitar Hero World Tour ist die Serie nicht mehr allein auf Gitarren beschränkt, eine Schlagzeug- sowie Gesangsspur machen die Band komplett. Wo bei der Konkurrenz die Gründung und der Aufstieg der eigenen Rock Band klar im Vordergrund stehen, liefert Guitar Hero Warriors Of Rock einen durchaus unterhaltsamen neuen Storymodus an. Hier geht es darum, die „alter Egos“ verschiedener Charaktere freizuspielen.

Was bei den ersten drei Charakteren noch Spaß macht, verblasst aber zunehmend mit jeder weiteren Stage und schnell wird klar: auch hier zieht man wieder von einer Location zur nächsten, um nacheinander eine Reihe von Songs durchzuspielen sowie eine entsprechende Anzahl von diesmal so genannten „Machtsternen“ zu erhalten. Das Ziel des Abenteuer-Modus‘ ist es, „Brütal Legend“-like die legendäre Gitarre zurückzuerobern, den Halbgott des Rock zu befreien und die „Bestie“ zu bezwingen.

24.09.2010 : Matthias Brems