Hands On: Alice: Madness Returns

Nervöser Kameramann
Das eigentliche Spiel hat uns größtenteils auch ganz gut gefallen. In Sachen Gameplay lässt sich der Titel am ehesten mit einem Action-Adventure à la God of War vergleichen. Alice stürzt sich in den Kampf, löst ein paar Rätsel und meistert Sprungeinlagen. Als Waffen stehen ihr dabei jedoch keine Chaosklingen oder Maschinenpistolen zur Verfügung, sondern ein Fleischermesser als Nahkampfwaffe sowie eine durchschlagskräftige Pfeffermühle als Fernwaffe. Ausgerüstet mit diesen Mordutensilien vermöbelt sie beispielsweise kleine Trolle oder eklige Spinne. Die Kämpfe waren im Großen und Ganzen recht kurz. Oftmals genügte es, die Feinde anzuvisieren, sie mit Standard-Angriffen zu attackieren und gelegentlich ihren recht langsamen Attacken auszuweichen. Große Probleme hatten wir bei unserer Anspielsession nicht, wobei sich das ausschließlich auf die Stärke der Feinde bezieht.

Mehr Schwierigkeiten hatten wir hingegen mit der trägen Kamera, die das Geschehen nicht richtig einfing, weswegen wir sie oft manuell nachjustieren mussten. Das war bei Kämpfen gegen wenige Feinde meist kein Problem, bei mehreren Kontrahenten verloren wir jedoch unverschuldet wertvolle Lebensenergie. Gleiches Problem trat bei den Sprungeinlagen auf. Auch hier wurde der Kamerawinkel vom Spiel nicht immer korrekt gewählt. Hoffentlich wird diese mittelgroße Problem im fertigen Spiel behoben sein, denn abgesehen davon konnten wir bei Alice: Madness Returns keine großen Schwächen ausmachen.


30.05.2011 : Stefan Grund