Hands On: Enslaved: Odyssey to the West

Ich helfe doch gern
Teamwork ist ohne Frage sehr wichtig, jedoch müsst ihr als Monkey, den ihr übernehmt, nur selten den Babysitter spielen. Bei einigen Stellen gilt es zwar rechtzeitig Trip aus der Patsche zu helfen, solche Passagen kamen bei unserer Anspielsession, die die ersten sieben Levels umfasste, jedoch eher selten vor. Meist blieb die Technikexpertin im Hintergrund und wartete, bis ihr starker Beschützer wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken den Weg freiräumte.

Meist geschieht das mit roher Gewalt. Ausgestattet ist Monkey mit einem Kampfstab, den er brutal gegen die feindlichen Mech-Roboter einsetzt. Die Steuerung ist dabei recht einfach: Man kann einen langsamen starken Schlag oder einen schnellen leichten Hieb ausführen. Wird man von mehreren Feinden umringt, bietet es sich an, einen Rundumhieb loszulassen, oder den Stab aufzuladen, um besonders kräftig auszuteilen. Die Kämpfe liefen insgesamt sehr flott und actionreich ab, auch wurden sie sehr cool in Szene gesetzt. Sobald nämlich ein Roboter das Zeitliche segnet, wird diese Sterbeanimation sehr stylisch hervorgehoben. Das Einzige, was uns bei den Kämpfen missfallen hat, war die geringe Gegnervielfalt. Meist griffen immer die gleichen Blechkameraden an, die sich lediglich durch ihre Ausrüstung unterschieden. Auch hätten wir uns eine „Lock-On“ Funktion gewünscht, denn gelegentlich hatte die Kamera Probleme, das Geschehen einzufangen.

16.09.2010 : Stefan Grund