Test: Transformers - Die Rache (Film)

Ein Film wie eine Achterbahnfahrt mit einem Bauch voller Süßigkeiten: zwischen Endorphinrausch und Übelkeit. Schnelles Popcorn-Kino, aber dieses Mal nicht für die ganze Familie. Denn Transformers - Die Rache ist düsterer und weiter weg vom nett anzusehenden Kampf "Gut-gegen-Böse" als der Vorgänger. Natürlich könnt Ihr Euch auf all die Charaktere freuen, die Ihr schon aus dem ersten Film kennt – plus ein paar Neulinge. Wir verraten Euch, ob sich ein Kinobesuch für den neuesten Michael Bay-Film lohnt.
Der Anfang vom Ende...
Was gibt es eigentlich überhaupt noch zu erzählen? Schließlich ist mit dem Sieg über Megathron alles getan, damit die Autobots und die Menschen gemeinsam in Frieden leben können. Eine Spezialeinheit namens N.E.S.T. kümmert sich darum, dass die noch auf der Erde versteckten verbleibenden Decepticons gejagt und zerstört werden. Diese Schutztruppe besteht aus Autobots und Menschen, die eine schnelle Eingreiftruppe stellen. Soweit ist alles eitel Sonnenschein auf Erden. Deshalb denkt Sam (Shia LaBeouf), er könne jetzt das normale Leben eines Heranwachsenden leben. Dass er dafür sogar seine Freundin Mikaela Banes (Megan Fox) und seinen treuen Autobot-Begleiter Bumblebee zurücklässt, um auf einem weit entfernten College sein Glück zu suchen, scheint ihm egal. Bei seinem letzten Telefonat mit Mikaela kramt Sam in Erinnerungsstücken aus der großen Schlacht mit Megathron. Dabei fällt ein merkwürdiges Metall aus seiner Jacke, das ein Eigenleben entwickelt und alle technischen Geräte im Haushalt in Decepticons verwandelt. Nachdem Bumblebee den elektronischen Schrott entsorgt hat, ist für Sam dieses Kapitel abgeschlossen.

Dass sich Sam nicht so einfach in den Ruhestand begeben kann, ist jedem von uns klar. Denn der Metallsplitter sorgt in zweierlei Hinsicht für Aufregung: Sam wird von merkwürdigen Visionen geplagt seitdem er das Artefakt berührt hat, und jeder Decepticon ist wieder auf der Suche nach ihm. Gleichzeitig zieht der Sturm eines neuen Krieges am Horizont auf. Megathron ist nur ein kleiner Fisch gegen den mächtigen Decepticon, der die Welt jetzt zerstören will. Diejenigen von Euch, die den ersten Teil gesehen haben, werden sich wundern, was die Bösen denn überhaupt auf der Erde wollen. Schließlich ist der "All Spark" zerstört und damit jeder Grund, warum unsere Welt ein Ziel sein könnte. Was Sam und seine Mitstreiter nicht wissen: Der Kampf Decepticons gegen Autobots dauert schon tausende Jahre, und tief unter der Erde, an einem Ort der Welt, den nur Sam mit seinen Visionen finden kann, liegt eine Maschine begraben, die ungeheure Macht verspricht. Genau danach ist der neue Erzbösewicht auf der Suche – um die Menschheit ein für allemal auszurotten.

24.06.2009 : Philipp Rogmann