Test: Winter Sports 2010

Es mangelt an Abwechslung
Die acht Disziplinen sind aber an für sich recht abwechslungsreich geraten. Mit Biathlon, Skispringen, Skiabfahrt, Bobfahrt, Ski-Freeride, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf und Snowboardabfahrt bekommt man eine gesunde, aber etwas zu kleine Mischung an Wintersportarten. Größtenteils steuern sich die Aufgaben völlig unterschiedlich, was euch zu Beginn oft frustrieren kann. Grund dafür ist, dass die Tutorials lediglich kurz anfangs vor dem Start in Textform dargeboten werden. Zwar ist die Steuerung der Renndisziplinen im Großen und Ganzen ähnlich, doch dauert es seine Zeit, bis man die Steuerung für jede Disziplin verinnerlicht hat.

Besonders tiefgründig ist das Gameplay allerdings nie. Beim Eiskunstlauf, welches ihr wie ein Quick-Time-Event spielt, seht ihr beispielsweise ständig die gleiche Kür. Der Schwierigkeitsgrad definiert sich lediglich durch zu Auswahl an Tasten die ihr drücken dürft. Die Abfahrten machen noch am meisten Spaß, da ihr hier einfache Stunts mit einbauen könnt. Vollführt ihr diese simplen Tricks ohne Fehler, erhaltet ihr einen Speedboost, ein erheblicher Vorteil bei den Rennen um die vorderen Plätze. Pro Disziplin habt ihr jeweils bis zu fünf verschiedene Abschnitte, manche schon erhältlich, manche freischaltbar. Für die Ski- und Snowboardabfahrten ist das beispielsweise einfach zu wenig. Auf die Sparten Eiskunstlauf oder Skispringen wirken sich die wenigen Umgebungen hingegen nicht groß aus.

24.11.2009 : Sascha Sharma