Test: Warhammer 40,000: Space Marine

“Ein Gears of War Klon”. So wurde Warhammer 40.000: Space Marine oft bezeichnet und diese Beschreibung kam nicht von ungefähr. Auf zahlreichen Screenshots war zu sehen, wie Orks auf brutale Art und Weise zerfetzt wurden, außerdem war oft eine Waffe zu sehen, die dem Lancer-Gewehr sehr ähnelt - Die Rede ist vom Ketten-Schwert. In der Tat ist das 3rd-Person-Actionspiel in Sachen Gewalt mit dem Epic-Vertreter vergleichbar, auch in Sachen Gameplay gibt es Überschneidungen, ein Klon ist Warhammer 40.000: Space Marine aber definitiv nicht.
Auftrag: Stadt von Orks säubern
Wie es der Name schon vermuten lässt, spielt Warhammer 40.000: Space Marine im 41. Jahrhundert und im bekannten Warhammer-Universum. Der Spieler schlüpft in die schwere Rüstung des Space Marines Captain Titus vom Orden der Ultramarines. Er und seine tapferen Männer haben den Auftrag erhalten, die Stadt Graia vom „grünen Gesocks“ zu befreien, um eine Superwaffe zu schützen. Wer sich nun fragt, ob auch Nicht-Warhammerianer der Story folgen können, dem sei versichert, dass selbst unkundige Spieler dem Plot verstehen werden. Kenner des Brettspiels sind aber natürlich ein wenig im Vorteil – nur auf die Story bezogen - und ihnen wird der Moralkodex der Space Marines auch nicht so seltsam vorkommen. Ein Space Marine kämpft nämlich Mann gegen Mann und sich in Deckung zu bringen empfindet er als unehrenhaft!


07.09.2011 : Stefan Grund