Test: Crystal Defenders

Der Final Fantasy Faktor
In Chrystal Defender sind die Türme eigentlich gar keine richtigen Türme, sondern bestehen aus Charakteren des Final Fantasy Universums, die in einem gewissen Radius agieren und die Monster, die ebenfalls aus der Final Fantasy Saga entnommen wurden, bekämpfen. Sollten die Gegnerhorden das Ende des Weges erreichen, klauen sie euch die namensgebenden Kristalle von denen nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung steht. Schafft ihr es innerhalb einer Welle alle Monster auszuradieren, bekommt ihr einen Gil Bonus, welchen ihr dann zwischen den Wellen in eure Tower investieren dürft. Das Spielprinzip ist also ausgezeichnet umgesetzt und auf die Final Fantasy Welt übertragen worden.

Das ganze Geschehen findet in einer sehr nostalgischen Kulisse statt, die an frühere Spiele des NES erinnert. Dabei werden die Karten im 4:3 Format dargestellt, was auf einem 16:9 Bildschirm ungemein stört und nach einiger Zeit wirklich nervt, vor allem wenn man die Vorzüge eines 16:9-Formats kennt. Der Charme des Final Fantasy Titels wird allerdings in der Musik und den Soundeffekten deutlich, die das Treiben nett abrunden. Einzig und allein die Steuerung ist sehr umständlich angelegt und wirkt weder besonders überdacht noch zweckmäßig, sondern einfach nur kompliziert und Xbox-untypisch.

30.04.2009 : Alexander Schäfer