Test: Marvel: Ultimate Alliance 2

Immer feste drauf!
Wie kann man Ultimate Alliance 2 schnell beschreiben? Button-Masher mit RPG-Elementen trifft es eigentlich am besten. Wie schon im Vorgänger gilt es im Großen und Ganzen alles zu verprügeln was sich euch in den Weg stellt. Ganz gleich ob es ein normaler Schurke, Soldat oder die Superhelden-Konkurrenz ist. Schon nach wenigen Minuten kann man sich effektiv wehren und seine Feinde ins virtuelle Jenseits befördern. Interessant ist die Möglichkeit die Fähigkeiten zweier Helden zu kombinieren, um so eine weitaus stärkere Attacke auf die Gegner los zu lassen.

Durch das Einsammeln von kleinen farbigen Kugeln, sogenannten Orbs, könnt ihr den Helden eurer Wahl – es gibt sage und schreibe mehr als 24 Charaktere – „aufleveln“. So werden die Attacken noch machtvoller. Ebenfalls neu ist das Konversations-Menü. Dort könnt ihr mit anderen Helden bei SHIELD oder im Stark-Tower etwas Smalltalk betreiben. Stellt man euch eine Frage, habt ihr die Möglichkeit in drei verschiedenen „Stimmungen“ zu antworten: aggressiv, diplomatisch oder defensiv. Habt ihr dabei eine bestimmte Anzahl von Punkten gesammelt, könnt ihr eine Fähigkeit eurer Wahl weiterentwickeln. Leider war es das auch schon mit den Neuerungen in puncto Gameplay. Ansonsten gilt: Feinde besiegen, die Buttons quälen und den einen oder anderen Schalter umlegen. Wir hatten uns mehr erhofft!

Sein volles Potential entfaltet das Spiel erst wenn man sich einen Bekannten oder Freund schnappt, der in die Rolle einer anderen Marvel-Figur schlüpft. So ist es möglich via Online-Verbindung, aber auch offline im Koop-Modus mit bis zu vier Freunden gleichzeitig den Helden-Bürgerkrieg zu entscheiden.

02.10.2009 : Mirko Burmeister