Test: South Park: Let's Go Tower Defense Play!

Einmal Katzenpisse für die Jakovasaurier, bitte!
Und damit sind wir beim eigentlichen Gameplay. Für diejenigen, die nie zuvor von sogenannten Tower Defense-Titeln gehört haben, sei das Prinzip hier noch einmal kurz erklärt. Jede Stage beginnt damit, dass ihr eine bestimmte Anzahl Münzen zur Verfügung habt mit denen ihr unterschiedliche Türme bauen könnt. Je nach Gegnerart sind unterschiedliche Türme mehr bzw. weniger effektiv. Dass die absurdesten Gegner mindestens ebenso absurde Abwehrtürme verlangen, versteht sich sicherlich von selbst. Ihr platziert die Türme daraufhin so, dass ihr die nahenden Gegnerwellen bestmöglich abwehren könnt. Durch den Bau von Mauern könnt ihr deren Laufwege zusätzlich beeinflussen.

Sowohl Gegner als auch Türme sind in diesem Arcade-Spiel zwar weniger zahlreich als in anderen Genre-Vertretern wie dem jüngst erschienenen Defense Grid, doch bringt South Park etwas frischen Wind durch die Möglichkeit, die vier Charaktere selbst zu steuern und frei zu bewegen. Spielt ihr alleine, erhaltet ihr auf diese Weise quasi bewegliche Türme zur weiteren strategischen Abwehr. Zu welchem Spaß dieser kleine Gameplay-Kniff allerdings wirklich im Stande ist, erfahrt ihr erst im Multiplayer-Modus. Dann nämlich fühlt man sich, wild umher rennend und mit Schneebällen werfend, teilweise gar an Titel wie Castle Crashers erinnert. Nicht nur, dass sich sämtliche Figuren in ihren Eigenschaften wie Wurfkraft und Schnelligkeit unterscheiden, sie haben zudem allesamt eine Spezialfähigkeit. So kann Stan die Energie der Stadt teilweise wieder herstellen, Kyle seine Kumpels heilen, Kenny die Taschen der Leute plündern und Cartman das komplette Feld auf einen Schalg von Feinden säubern.

07.10.2009 : Benjamin Doum