Test: NASCAR 09

Was in Europa die Formel 1 ist, ist in Amerika die zweitbeliebteste Sportart. Wir sprechen von der Nascar-Serie, klar. Hierzulande eher Nischenprodukt, versucht sich EA dennoch mit einem Auftritt auf Microsoft's Xbox 360. Übertrifft der Titel mit aktueller Lizenzierung seine Vorgänger und somit die Erwartungen, oder kriecht Nascar 2009 mit 120 auf der linken Spur der Videospielindustrie. Unser Test bringt die Aufklärung.
Brumm Brumm, Gas rechts, Bremse links
Ziemlich viele Autos, die abgesehen von Farbe und Beklebung gleich aussehen und ohnehin immer nur im Kreis fahren. So in etwa, Nascar Fans mögen es mir verzeihen oder eines besseren belehren, kann man sich die US amerikanische Rennserie vorstellen. Zugegeben, zwischenzeitlich gibt es spannende Duelle und spektakuläre Unfälle, ob diese Spannung aber auch auf das Videospiel übertragen werden kann, bleibt abzuwarten.

Gang und gäbe ist es wohl, dass EA-Titel mit Jahreszahl nicht gerade vor Innovation strotzen. Ähnlich verhält es sich dies auch mit der diesjährigen Umsetzung von Nascar, lange sucht man nach auffälligen Neuerungen. Abgesehen von kleinen Verbesserungen und der Implementierung Jeff Gordons (dem Michael Schumacher der Nascar) gibt es wirklich nichts, was man nicht schon kannte. Jeff Gordon war natürlich schon vorher spielbar, allerdings steht er dieses Jahr auch vollkommen digitalisiert zur Verfügung, soll heißen, er navigiert euch durch das Spiel, gibt Tipps und Ratschläge zur Fahrweise sowie Sponsoren. Dabei steht er meist hinter eurem virtuellen Boliden und gestikuliert wild umher, naja man kann das ganze auch überspringen.

08.07.2008 : Marcel Harnau