Test: NASCAR 09

Mittendrin statt nur dabei
Nach einer Art Einführungsrennen, in der ihr euch für eine grundlegende Art der Steuerung (Einfach oder Fortgeschritten) entschieden habt, geleitet euch Gordon auch schon zur Wahl der Sponsoren und der Rennserie, frei nach dem Motto: „Ich geb Gas, ich will Spaß“. Während der Rennen in der Nationwide, Craftsman Truck oder Sprint Cup-Serie verdient ihr euch Rep (Reputation, Ruf), welche euch erlaubt, neue Sponsoren an Land zu ziehen. Die Frage nach dem „Warum“ ist deshalb berechtigt, da euch ein Sponsor prinzipiell nichts bringt, es gibt nämlich keine Währung in Nascar 2009. Um dem ganzen einen Sinn zu geben, gibt es Performance Points, welche durch Challenges verdient werden. Innerhalb dieser Challenges lernt ihr Boxeneinfahrten, Rennmanöver und das Halten der Ideallinie. Durch das Bestehen dieser Herausforderungen (insgesamt gibt es 77), erhaltet ihr diese oben genannten Punkte, welche für die verschiedenen Rennserien investiert werden können. Eine Individualisierung eurer Boliden geschieht allerdings ausschließlich im Paintshop, welcher zugegebenermaßen relativ umfangreich ist.

Das Gameplay innerhalb der verschiedenen Rennen richtet sich stark an den ausgewählten Steuerungsmodus. In der einfachen Variante spielt sich der Titel recht Arcade-lastig und simpel, Rennspielveteranen wählen daher gleich den Pro (Fortgeschrittenen) Modus und haben Einfluss auf Traktion und Lenkung, was sich dann schon eher, wer hätte es gedacht, nach Simulation anfühlt. Diese Wahl macht sich natürlich auch erheblich im Schwierigkeitsgrad bemerkbar.

08.07.2008 : Marcel Harnau