Hands On: Bayonetta

Als ich zum ersten Mal Screenshots von Bayonetta sah war mein erster Gedanke: „Boh, Was ist das denn für ein dreister Devil May Cry 4 Klon!“ Heute denke ich ganz anders über Bayonetta und dieser Sinneswandel hat etwas mit meinem Besuch bei Sega auf der GC zu tun. Dort traf ich den Mastermind Hideki Kamiya, der mir einen beeindruckenden Einblick in den potenziellen Hit gab. Anspielen durfte ich das Actionspiel zum Glück auch noch – Leider viel zu kurz für meinen Geschmack.
Treffen mit einer Legende
Es ist immer ein etwas merkwürdiges Gefühl, einen Star der Spielebranche zu treffen. Dass Hideki Kamiya unzweifelhaft zur ersten Liga der Spielentwickler gehört, liegt schlicht an den Spielen, die er uns geschenkt hat. Darunter zählen so „unbekannte“ Titel wie Resident Evil 1&2, Devil May Cry, Viewtiful Joe und Okami. Sein neustes Spiel Bayonetta wird sich wohl in die Riege dieser Klassiker einreihen, denn obwohl die Ähnlichkeiten zu Devil May Cry unübersehbar sind, sollte man das Abenteuer der sexy Hexe eher als Weiterführung der Abenteuer von Dante und Co. ansehen.

Zur Story: Die Hexe Bayonetta kämpft gegen die himmlischen Herrschaaren, die nicht etwa den Menschen das Gute bringen, sondern zur Abwechslung die Rolle der Bösewichte einnehmen. Richtig gelesen: Die Engel sind die Bösen und die Dämonen, zu denen Bayonetta gehört, sind die Guten. Uns erwartet also eine epische und interessante Story, die mit vielen Wendungen aufwarten wird. Zwischensequenzen werden dabei eine große Rolle spielen, bei der die Helden und wichtigen Personen spektakulär in Szene gesetzt werden. Zwar dürfen wir nur die Hexe als spielbaren Charakter steuern, aber das ist mehr als ausreichend.

13.09.2009 : Stefan Grund