Test: 1942: Joint Strike

Mit „1942: Joint Strike“ präsentiert uns Capcom ein Remake des in den 80er-Jahren erschienenen Horizontal- Shoot-'em-Ups. Allerdings hat man auf Xbox Live Arcade nicht die reine Ur-Fassung 1:1 portiert, sondern diese mit einer frischen Optik kernsaniert. Ob das reicht, um eine Kaufempfehlung auszusprechen?
Das übliche Standartprogramm
Zur Story genügen wenige Worte: Im Mittelpunkt steht der Zweite Weltkrieg, in dem ihr als Freiheitskämpfer hinter dem Steuer eines Kampfjets Platz nehmt. Bevor es los geht, habt ihr die Wahl zwischen einem von drei Kampfflugzeugen, die sich in ihren Attribut-Werten unterscheiden. So ist der Lighting etwa ein Allrounder mit ausgeglichenen Werten, während die Shinden-Maschine ein besonders schnelles Gefährt ist, dafür aber weniger Treffer einstecken kann. Der Mosquito ist zu guter Letzt ein Vehikel, das mit hohen Werten in den Bereichen Gesundheit und Durchschlagsvermögen aufwartet, dessen Agilität aber arg eingeschränkt ist.

Das Spielgeschehen an sich wartet mit keinen großartigen Überraschungen auf, sondern bietet das altgewohnte Vertikal-Shooter-Einerlei. Ihr düst mit eurem Krawumm-Macher von unten nach oben über den Bildschirm, müsst eine Feindeswelle nach der anderen plätten, sammelt Items zur Waffenaufrüstung und versohlt am Ende eines jeden Levels einen mächtigen Obermacker den Hintern. Neben normalen Feuersalven, könnt ihr eure Primärwaffe auch aufladen, in dem ihr die A-Taste gedrückt haltet. Mit einem Druck auf den Y-Button fetzt ihr mittels Smartbomb auf einen Streich alle Feinde vom Bildschirm und einen Spezialangriff könnt ihr bei gedrücktem X- und B-Button vom Stapel lassen. Dabei handelt es sich um mächtige Angriffe, für die erst ein Balken gefüllt werden muss, was wiederum durch das Ausschalten von Gegnern geschieht. Mit zwei Spielern geht es zudem kooperativ online oder lokal zur Sache.

23.07.2008 : Patrick Schröder