Abgesehen davon fällt uns beim besten Willen nichts ein, was man an Portal 2 großartig kritisieren könnte. Zwar ist die Grafikengine nicht mehr ganz frisch, schön sehen die Levels aber dennoch aus. Großer Grafikpomp wäre angesichts des Settings aber ohnehin nicht passend gewesen. Neben der Präsentation leistet sich auch die Sounduntermalung keine großen Schwächen, da die deutschen Synchronsprecher durchweg einen guten Job machen. Wer dem Englischen mächtig ist, der sollte lieber die Originalstimmen einstellen, denn besonders GLaDOS und der Aperture-Gründer Cave Johnson hören sich einen Tick glaubwürdiger an. Außerdem kommen so die sarkastischen Sprüche besser zur Geltung.
Eine echte Neuerung wollen wir zu guter Letzt nicht verschweigen, nämlich den Koop-Modus. In insgesamt 40 Missionen schlüpft ihr in die metallische Haut der Roboter Atlas und P-body. Eine genaue Absprache ist bei diesem netten Modus entscheidend, denn viele Rätsel lassen sich nur mit Teamwork lösen. Kurz noch ein paar Worte zu den Versionen: Inhaltlich und grafisch sind die PS3- und Xbox 360-Varinaten vollkommen identisch. Mit der PS3-Version ist es hingegen möglich, über Valves Steamnetzwerk mit PC-und Mac-Spielern zu zocken.
