Test: Aliens: Colonial Marines

Grafik-Mittelmaß und Multiplayer-Spaß
In Sachen Gameplay kann Aliens: Colonial Marines leider nur teilweise überzeugen, die Grafik ist hingegen auf einem durchweg mittelmäßigen bis schlechtem Niveau. Von Tearing bis Kantenflimmern, matschigen Texturen und schon lächerlich billigen Wasser- und Feuer-Effekten wird einem alles geboten, was das Auge NICHT erfreut. An den aktuell schönsten Konsolen-Shooter, Halo 4, kommt der Gearbox-Shooter nicht ansatzweise heran. Richtig furchtbar sind die abgehackten und ungelenken Bewegungen der Soldaten. Die Aliens sehen hingegen schrecklich schön aus - bei deren Bewegungen hat man sich auch viel mehr Mühe gegeben. Besonders wenn sie an Wänden entlangkrabbeln oder aus Schächten hervorbrechen kann einem schon mal ein Angstschrei entweichen.

Der Orchester-Soundtrack untermalt das Geschehen im Großen und Ganzen recht gut, besonders wenn Aliens angreifen, auch können sich die Waffen-Sounds hören lassen. Ganz gut gelungen gelungen ist bei Aliens: Colonial Marines der Multiplayer. Es gibt einen Drop-In/Drop-Out Koop-Modus für bis zu vier Spieler (online) mit speziellen Missionen sowie vier gelungen Spielvarianten, bei denen man auch in die Haut der Aliens schlüpfen kann.


12.02.2013 : Stefan Grund