Test: Peggle

Die Zuma-Macher aus dem Hause PopCap Games schlagen wieder zu. Ihr neuester Vertreter hört auf den Namen Peggle und ist schon für 800 MS-Points zu haben. Das Prinzip des Spiels ist so einfach, dass eine Partie Peggle Spieler jegliche Couleur anziehen wird. Auch wenn der Titel eine wahre Perle unter den Casual Games ist, so wird es einige Leute sicher wundern, dass sie sich nach einigen Stunden Spielzeit als Hardcore Gamer wieder finden werden. Warum der Griff zum Gamepad bei Peggle genauso süchtig machen kann, wie der Griff zu einer handelsüblichen Zigarette, erfahrt ihr in unserem Test.
Flipper ohne Flipper
Im Prinzip spielt sich Peggle, wie eine Art Flipper ohne Hebel. Ihr feuert vom oberen Rand des Bildschirms eine silberne Kugel ab, dessen Richtung ihr bestimmen könnt und wartet ab, bis diese auf den Boden gefallen ist. Mit einer begrenzten Anzahl an Kugeln müsst ihr nun versuchen alle orangenen Spielsteine, die sich zwischen den hauptsächlich vorhandenen blauen Spielsteinen befinden, zu treffen. Dabei verhält sich die Kugel beim Stoß gegen die Spielsteine, wie im Flipper beim Stoß gegen die Bumper.

Soll heißen, dass sich die Kugel innerhalb eines Laufs in alle Richtungen beschleunigen kann. Wenn der Ball irgendwann unten angekommen ist, ist er entweder verloren oder kann erneut verwendet werden. Sollte er in einem nach links und rechts pendelnden Behälter am unteren Bildschirmrand landen, so habt ihr einen weiteren Versuch. Habt ihr am Ende dann alle orangefarbenen Spielsteine abgeräumt, habt ihr den Level geschafft.

Im Enddefekt kommt es also zum Einen darauf an, wie ihr euren Schuss platziert, um möglichst viele Spielsteine zu treffen, zum Anderen aber auch so wenig Kugeln, wie möglich zu verbrauchen und am besten so viele wie möglich dazu zu gewinnen. Neben den blauen und den orangenen Spielsteinen, gibt es ebenfalls noch lilafarbene und grüne Spielsteine. Erstgenannte bringen einen mächtigen Punktebonus mit sich und Letztere aktivieren bestimmte Zusatzfunktionen. Diese Power-Ups lassen euch beispielsweise den genauen Pfad der Kugel sehen, nachdem sie einmal an einem Spielstein abgeprallt ist.

27.04.2009 : Alexander Schäfer