Test: Peggle

Schiller und Beethoven beehren Peggle
Den richtigen Kick bekommt man im Game allerdings erst, wenn man im Begriff ist den Level abzuschließen. Kurz bevor ihr den letzten orangenen Spielstein im Match trefft, zoomt die Ansicht ganz nah an die Kugel heran und geht in Slow-Motion. Dabei ertönt in einem gewaltigen orchestralen Sound die „Ode an die Freude“, jenes auf Schillers gleichnamigen Gedicht basierendem Satz aus Beethovens Neunter Sinfonie. Darüber hinaus fängt die Kugel an einen Schweif aus knallbunten Sternchen hinter sich herzuziehen. Ein wahrhaft meisterlich präsentiertes Finale, welches wirklich überraschend süchtig macht.

Der Umfang des Spiels ist riesig. Neben den 55 Levels im Abenteurermodus, können weitere 75 Herausforderungen absolviert oder wahlweise ein Match gegen die K.I. gespielt werden. Im Abenteuermodus sind die Levels in bestimmte Themengebiete, wie beispielsweise Halloween, Weltall oder Unterwasserwelt unterteilt, wobei jedes Gebiet jeweils von einem Tier repräsentiert wird. Jedes Tier bringt auch unterschiedliche Power Ups für die grünen Upgradespielsteine mit. Zu guter Letzt macht der Titel im Multiplayermodus ebenfalls eine gute Figur. Vor allem offline, aber auch online macht das kunterbunte Inferno einfach riesigen Spaß.

27.04.2009 : Alexander Schäfer