Test: Poker Smash

Keine Jetons, dafür…
Einzelspielern spendiert Void Star Creations das komplette Rundum-Sorglos-Paket. Im Action-Modus wird das Spielprinzip ganz konform ausgeschöpft. Ihr sammelt Kartengruppen, damit die Blöcke nicht den oberen Bildschirmrand erreichen. Passiert das doch, gilt die Runde als verloren. Gerade in solchen Situationen empfiehlt es sich, die angesprochene Zeitlupen-Funktion oder eine Smartbomb einzusetzen. Kopfzerbrechen ist bei den 55 Puzzle-Aufgaben vorprogrammiert. Hier kommt es darauf an, sämtliche Karten vom Bildschirm abzuräumen, um ein Puzzle zu lösen. Oftmals gibt es nur einen Lösungsweg, was für Laien und Profis aber gleichermaßen fordernd ist. Die letzte Spielvariante im Bunde ist der Zeit-Modus, wo innerhalb von drei Minuten so viele Steine wie möglich eliminiert werden müssen. Eure besten Ergebnisse speichert ihr als Video ab und prahlt damit bei anderen Spielern, die sich eure Clips via Xbox Live herunterladen können.

Wer fleißig ist und viele Punkte absahnt, bekommt im Gegenzug Geld, das im Shop gegen allerhand Goodies eingetauscht werden darf. Neue Themen für die Spielbretter und zwei Spielerbilder können dort genau so erworben werden, wie Lösungen für die Puzzle-Aufgaben. Knabbert ihr euch an einer Puzzle-Aufgabe die Fingernägel ab, empfiehlt es sich somit, die hart erknüppelte Kohle in die Lösungen zu investieren.

Wer den Spielspaß mit mehreren Poker-Willigen sucht, findet im Mehrspieler-Modus via Xbox Live seine Erfüllung. Nebst normalen Matches, können bis zu vier Spieler ebenfalls gegeneinander antreten. Auf Ranglisten dürft ihr euch naturgemäß auch verewigen. Doof: Die Spielbretter eurer Gegner könnt ihr dabei nicht einsehen, ihr seht lediglich euer eigenes, während der Punktestand eurer Kontrahenten am oberen Bildschirmrand angezeigt wird. Der technische Aspekt von Poker Smash ist nicht zu verachten. Freut euch auf viele Explosionen und eine Menge Effekte, die in eine nette Musikuntermalung eingebettet sind und im Gesamtpaket über das Maß aktueller Arcade-Standards hinausragen.

09.02.2008 : Patrick Schröder