Hands On: Brütal Legend

Große Klappe und viel dahinter
Unsere Mission startet ganz am Anfang des Spiels. Nachdem Eddie den ersten Schock überwunden hatte, macht er sich sofort auf, dem Geheimnis der abgedrehten Welt auf die Schliche zu kommen. Apropos abgedrehte Welt: Die Grafiker haben sich einiges einfallen lassen, um eine stimmige Rockwelt zu zaubern. Aber auch die Bewohner wissen zu gefallen, oder auch nicht, denn Eddie hat was gegen fiese Dämonen und so bekommt eine Horde in Roben gekleideter Dämonen sofort sein Beil zu spüren. Die Axt kann übrigens „aufgelevelt“ werden und im Laufe des Spiels werden neue Moves und Combos freigeschaltet. Ähnlich verhält es sich mit der E-Gitarre, die auf den schönen Namen „Clementine“ hört und als Fernwaffe dient.
Bestückt mit diesen zwei Argumentationsverstärkern schnetzelten wir uns durch Horden von Gegnern, um schließlich auf die Rebellin Lita zu treffen. Bei einer kurzen Zwischensequenz erzählte sie Eddie von der Bedrohung durch die Dämonen und ob er nicht gern beim Widerstand mitmachen will. Gesagt, getan! Was bei der Zwischensequenz auffiel war die hervorragende englische Synchronisation. Jack Black sorgte mit seiner unverkennbaren Stimme für einige Lacher und mit aller Wahrscheinlichkeit wird Brütal Legend in der Kategorie „Sound“ richtig abräumen. Auch weil viele bekannte Rock-Hits lizensiert wurden.
Von der tollen Synchronisation konnten wir uns noch bei einer wilden Autofahrt überzeugen, bei der sich Eddie und Lita ausführlich über das Fahrverhalten und die Dämonen unterhielten. Viel zu schnell endete nach der bestandenen Fahrt das Demolevel. Ich hätte gern noch weiter gerockt!


12.09.2009 : Stefan Grund