Test: Halo 3: Das offizielle Buch

Schmökern, bis zum umfallen
Piggyback hat ebenfalls inhaltlich ganze Arbeit geleistet: Jede Mehrspieler Karte wurde im entsprechenden Kapitel fachkundig analysiert, sämtliche Waffen-Fundorte, Respawnzeiten mittels einer übersichtlichen Vogelperspektive auf großen Übersichtskarten veranschaulicht. Und wer ohne Bubble-Shield und Grav-Lift nicht mehr in den Kampf ziehen möchte, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Zum Beispiel erfahrt ihr, an welchen Positionen ihr mit einem Scharfschützengewehr im Anschlag lauern solltet. Außerdem erwarten euch in diesem Abschnitt Informationen zu Beförderungen und Mannschaftsgraden.

Zusätzlich zu den eingehenden Level-Beschreibungen der Multiplayer Maps, bietet der Guide in beinahe unerschöpflicher Quantität weitere Details zum Einzelspieler-Modus. So erfahrt ihr auf stolzen 94 Seiten, welche Gegner euch in welchem Spielabschnitt erwarten und welche Vorgehensweise sie verfolgen, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Wummen aufweisen und wie ihr jene am effektivsten einsetzt. Sämtlichen neun Einzelspieler-Arealen wurde außerdem eine eigene Sparte im Buch reserviert, auf denen ihr für jeden Level genaue Vorgehensweisen nachlesen könnt. Sogar die - abhängig vom Schwierigkeitsgrad - jeweilige Anzahl an Widersachern könnt ihr hier genauer nachlesen. Das beste: Ohne auch nur im Ansatz die Story zu spoilern.

Wem schon seit längerem das erfolgreiche Bestreiten des legendären Schwierigkeitsgrades unter den Nägeln brennt, wird in diesem Zusammenhang mit nützlichen Tipps und Tricks versorgt. Hinzu kommen auf 12 Seiten detaillierte Erläuterungen zum Wertungssystem, welches bei vielen Spielern bis heute für Verwirrung sorgt. Ebenso interessant dürfte der Abschnitt „Schädel-Effekte und Tipps“ sein. Dort erfahrt ihr zwar nicht, wo genau die begehrten Körperteile zu finden sind, dafür werden aber zahlreiche Informationen über ihre etwaigen Auswirkungen beleuchtet, wenn ihr die Schädel während der Kampagne aktiviert. Wer die Suche nach den Schädeln längst aufgegeben hat, sollte daher eine der einschlägig bekannten Videoplattformen konsultieren.

21.10.2007 : Patrick Schröder