Test: Mortal Kombat vs. DC Universe

Lasst eurem Zorn freien Lauf
Wer sich nach Feierabend nicht gerade im Fitnessstudio abreagiert, der ist mit dem Rage-Modus ebenfalls bestens bedient, um seine Aggressionen abzubauen. Dieser verschafft euch nämlich das ultimative Kampferlebnis, wenn ihr eure im Spiel gesammelte Wut in schlagkräftige Argumente entladen könnt, bei denen euer Gegenüber nicht mal mehr blocken kann und ihr wie im Blutrausch auf ihn einprügelt.

Wie ihr vielleicht schon erahnen könnt, ist das ganze zwar bestimmt ein paar Mal recht amüsant, jedoch machen diese Hypermoves leider die Spieldynamik ziemlich zu nichte. Oftmals erreicht ihr dann bereits mit einem gezielten Schlag einen Freefallmove, bei dem ihr ja während des Fluges nochmals so richtig austeilen könnt und euer Gegenüber garantiert nichts mehr zu lachen hat. Im Singleplayer ist das zwar weniger störend, aber spätestens, wenn ihr euch über Xbox Live messen wollt, werden euch diese „unfairen“ Methoden ziemlich schnell frustrieren.

Sobald ihr die Kampagne gemeistert habt, könnt ihr euch entweder dem Onlinemodus zuwenden, oder ihr perfektioniert eure Moves im Challenge Modus. Wer jedoch nur wenig Zeit hat, der widmet sich dem Arcade-Modus, bei dem ihr selbst oder per Zufall bestimmen könnt, gegen wen ihr im Duell antreten wollt.

Der Challenge-Modus hingegen wird euch nochmals richtig fordern, da ihr hier besonders auf das genaue Timing eurer Schläge achten müsst und schon außergewöhnliche Fingerfertigkeiten benötigen werdet, um alle geforderten Combos zu meistern. Über Xbox Live wiederum dürft ihr euch entweder im schnellen Ranglisten-Spiel vergnügen, oder einer Lobby beitreten. Wie gut die oftmals auch mit Verbindungsproblemen kämpfenden Matches spielbar sind, zeigen euch die von grün bis rot reichenden Balken für die Verbindungsqualität an.

05.12.2008 : Benedikt Plangger