Test: Beijing 2008

Nachdem mit der Fußball-EM das letzte, große Sportereignis für uns Deutsche nicht ganz glücklich ausgegangen ist, steht schon das nächste riesige Event bereit. Denn vom 8.8 bis zum 24.8 schaut die ganze Welt nach China, wo in Peking die Olympischen Spiele stattfinden werden. Rund einen Monat vorher bringt „SEGA“ die Videospiel-Umsetzung „Beijing 2008“ auf den Markt. Ob sich der Titel die Goldmedaille schnappen kann, oder ob man ihn lieber gleich disqualifizieren sollte, erfahrt ihr hier in unserem Review.
Dabei sein ist alles
Sobald ihr das kurze Intro hinter euch gebracht habt, befindet ihr euch auch schon im bunten und übersichtlichen Menü. Hier habt ihr nun die freie Auswahl, mit was ihr loslegen wollt. Möchtet ihr lieber gleich im „Olympia-Modus“ nach den Medaillen greifen? Oder lieber erst einmal ein paar der Disziplinen im Training ausprobieren? Oder ihr stürzt euch mit ein paar Freunden in den Multiplayer-Modus. In allen Modi stehen von Beginn an alle 38 verschiedenen Disziplinen zur Verfügung. Eine so große Auswahl gab es bisher in noch keinem anderen „Olympia“-Spiel.

Kernstück des Titels ist sicherlich der umfangreiche „Olympia-Modus“. Bevor ihr allerdings loslegt, könnt ihr einer nett gemachten Eröffnungszeremonie beiwohnen, bei der ihr auf Knopfdruck sogar eigene Raketen abfeuern dürft. Danach geht es an die Teamauswahl. Dabei stehen euch natürlich sämtliche Länder, die an den Spielen teilnehmen, zur Verfügung. Leider handelt es sich bei den Athleten aber nur um namenlose Charaktere, echte Sportler findet ihr keine. Habt ihr euch für ein Land entschieden, könnt ihr noch ein paar Punkte auf verschiedene Attribute verteilen. Wollt ihr mehr Ausdauer, mehr Kraft oder einfach nur schneller sein? Kein Problem! Nach jedem erfolgreichem Wettkampf bekommt ihr weitere Punkte gutgeschrieben, mit denen ihr euer Team stetig verbessert. An jedem Tag müsst ihr eine bestimmte Reihe an Disziplinen absolvieren und ein bestimmtes Ziel erreichen. Dies beschränkt sich meistens aber nur auf das Qualifizieren bei einem oder mehreren Wettkämpfen für die nächste Runde.

12.07.2008 : Nicolai Goppold