Test: Mad Catz Arcade GameStick

Unser Fazit:

Der rund 49,95 € teure „Mad Catz Arcade GameStick“ vermittelt gutes Spielhallenflair und ist rundum solide verarbeitet. Wer einen Arcade Stick zum jetzigen Zeitpunkt für unabdinglich hält, aber insofern kein Problem damit hat, ein nicht komplett ausgegorenes Produkt zu erwerben, sollte den Stick in seine engere Wahl beziehen. Besonders im Segment schneller Shooter, wie Time Pilot oder Assault Heroes, erweist sich die Peripherie als rundum ausgefuchster Zusatz-Controller, zumal der 360°-Spinner und die Turbo-Funktionen ihr Scherflein dazu beitragen. Dass Mad Catz als Bonus von Werk ab die drei Klassiker Frogger, Time Pilot und Astropop beilegt, ist ebenfalls positiv zu werten.

Das Gerät resigniert allerdings in Verbindung mit komplexeren Arcade-Games wie Street Fighter II Hyper Fighting, 3D Ultra Minigolf oder Bankshot Billiard. Hier merkt man deutlich, dass die Grundidee nicht auf der Verwendung dieser Titel liegt und bedingt durch den leicht schwammigen 0-Punkt viele Aktionen zur reinsten Glückspartie werden oder eben viel Fingerspitzengefühl vonnöten ist. Die Steuer- und Lenkbewegungen fühlen sich mit einem konventionellen Standard-Controller deutlich ergonomischer an.

Hinzu beeinflussen die nicht vorhandenen Saugfüße und der etwas zu lang geratene Joystick die Gesamtwertung deutlich und das Gerät muss infolgedessen einige Prozentpunkte einbüßen.

Pro und Contra

+ gute Griffigkeit
+ solide Verarbeitung
+ sinnvolle Turbo-Funktion und 360°-Spinner
+ Antirutschnoppen

- etwas langer Joystick
- keine Saugfüße
- schlechte Handablagefläche
- nicht zur Verwendung mit allen Arcade-Titeln geeignet

Features

• Inklusive 3 Xbox Live Arcade Games: Frogger, Time Pilot und Astropop
• Turbo-Funktion und 360°-Spinner
• Gratis Xbox Live 48 Stunden Gold Testmitgliedschaft
• Kompatibel mit dem PC

Wertung
 ProzentPunkteNote
Verarbeitung80 %8/102.5
Preis/Leistung73 %7.5/103.5
Funktionalität74 %7.5/103.5
Ausstattung85 %8.5/102

Spielspaß76 %7.5/103


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
24.07.2007 : Patrick Schröder