Test: NBA Live 08

Drippling, Dunken, Korbleger & Co.
Steuerungstechnisch ist NBA live keine Offenbarung, aber es erledigt seinen Job recht passabel. In der Defensive ist es vor allem für Anfänger nicht immer sehr einfach den Ball vom Gegenspieler abzuluchsen, was anfangs frustrieren kann. Zwar gibt es eine automatische Verteidigung, die es ermöglicht, die CPU den aktiven Spieler zu steuern, dennoch schafft es der Gegner oft genug durchzubrechen und den Ball im Korb zu versenken. Etwas verwundert die Tatsache, dass häufig offensichtlich einfache Würfe nicht durch den orangenen Metallring gelangen, obwohl sie unter normalen Umständen im Ziel hätten landen müssen. (Immerhin handelt es sich ja um Profispieler...)

Als neues Feature angekündigt können mit Hilfe der linken Schultertaste Zonen, so genannte "Hot-Spots", auf dem Spielfeld eingeblendet werden, die anzeigen sollen, wo sich die aktuell optimalen Wurfpositionen befinden. Sich im allgemeinen Gewusel noch darauf zu konzentrieren ist jedoch nicht einfach, so dass Schwächen in Sachen Funktionalität eingeräumt werden müssen.

Die Spielgeschwindigkeit von NBA Live 08 vermittelt einen realistischen Eindruck, wobei dies für Rookies eine gewisse Einarbeitungszeit bedeutet, da es sich bei Basketball um eine Sportart handelt, die von schnellen Kontern und einem allgemein sehr hohen Tempo lebt. Mit genügend Training lässt sich das schnelle Spielgeschehen allerdings in den Griff bekommen.

15.10.2007 : Moritz Stübig