Test: Guitar Hero III Legends Of Rock (GH3)

Wer hat nicht schon davon geträumt, ein Rockstar zu sein? Activision bittet euch auch in diesem Jahr wieder auf die virtuelle Bühne und lässt es ordentlich krachen. Mit „Legends of Rock“ bringt der Publisher den mittlerweile dritten Teil der erfolgreichen Bemani-Serie und wieder geht es darum, den Rockolymp zu besteigen. Neben über 70 neuen Songs, die diesmal sogar größtenteils von den originalen Stars performed werden, hat es auch die eine oder andere kleine Innovation ins Spiel geschafft.
We will rock you!
Eigentlich ist es ja nicht mehr als eine „kleine Plastikgitarre“, die millionen Fans immer wieder von der Couch holt, um sich einmal mehr als Guitar Hero zu beweisen. Allein die über 100.000 Youtube-Videos beweisen eindrucksvoll, dass es um mehr geht, denn die erfolgreiche Red Octane-Serie hat ein komplett neues Genre erschaffen, das ein erstaunliches Suchtpotential bietet. In diesem Jahr kommt Guitar Hero III zudem mit einem brandneuen, exzellent verarbeiteten Kontroller daher, der dem unter Musikern umgangssprachlich auch „Paula“ genannten „Les Paul“-Modells des Gitarrenherstellers Gibson nachempfunden ist. Stars wie Eric Clapton, Paul McCartney oder auch Slash, der unter Anderem das Cover des Titels schmückt, schwören seit Jahren auf dieses Saiteninstrument. Ein Anschlusskabel sucht man allerdings vergeblich. Die Les Paul wird grundsätzlich in kabelloser Version ausgeliefert und kann beim nächsten Stagedive gleich mitgenommen werden.

Besonders viel Wert haben die Entwickler diesmal auf den Multiplayer- und Onlinepart des Spiels gelegt, denn zu zweit macht es doch gleich doppelt soviel Spaß. Waren diese Multiplayerparts in den Vorgängern noch eher Nebensache, bietet GH III nun zahlreiche Optionen an, sich lokal oder online mit seinen Freunden zu messen oder Koop-Jamsessions abzuhalten. Offline ist es nun sogar möglich, eine Koop-Karriere zu bestreiten und sich gemeinsam auf den Bühnen dieser Welt zu präsentieren. Die beiden Bandmitglieder teilen sich dazu in Bass- und Leadgitarre, bzw. falls verfügbar, Rhythmus- und Leadgitarre auf. Während jedem Song kann dabei eine neue Rollenverteilung gewählt werden. Mehr dazu später.

01.12.2007 : Matthias Brems