Der Mehrspieler-Modus ermöglicht bis zu sechzehn Spielern über Xbox Live oder System Link den freundschaftlichen Wettstreit. Lobenswert ist dabei die Möglichkeit mit bis zu drei Gästen über Xbox Live spielen zu können. Auf der anderen Seite unterstützt Tron 2.0 jedoch auch keine Bots, so dass gemütliche Spielabende mit nur einem Freund aufgrund der viel zu großen Arenen schnell langweilig werden können.
Doch auch in großen Gruppen sollte man kein Motivationswunder erwarten. Die Maps sind für anspruchsvolle Gefechte viel zu offen gestaltet worden und den Spielmodi mangelt es an Abwechslung. Neben Deathmatch (Löschen), Team Deathmatch, Domination (Datenpunkt erbeuten) und einer Variante von Capture the flag stehen euch nur noch light cycle-Rennen zur Verfügung, sowie der Override-Modus. Dies ist auch die spannendsten Spielvariante, eine Mischung aus Lichtrennen und Disk-Arena. Diese werden in mehrstöckigen Arealen ausgetragen, wobei jeder Spieler auf seinem Lichtrenner versucht die feindlichen Programme einzufangen, um dann einen Nahkampf mit seiner Disk auszutragen. Alles in allem ist das Mehrspieler-Angebot zwar nicht schlecht, hinkt aber aufgrund der langweiligeren Gestaltung der Genre-Konkurrenz deutlich hinterher.
