Test: Castle Crashers

Lange, lange ist es her, als Castle Crashers als Xbox LIVE Arcade Spiel angekündigt wurde. In dieser Zeit werden ganze Vollpreistitel entwickelt. Jetzt ist es soweit und die Warterei hat ein Ende. Wir haben uns in Form der kleinen Ritter auf die Socken gemacht, um herauszufinden, ob sich das Warten und der saftige Preis von 1200 MS Points gelohnt haben.
Das kenn ich doch woher...
Das Spielprinzip von CC ist super simpel: Ihr wählt einen von zu Beginn vier knuffigen Rittern aus (später werden es durch Freischaltung mehr) und zieht los, um die Jungfrauen zu befreien, die bei einen Angriff orkartiger Bösewichte auf eure Burg entführt wurden. Alleine oder mit bis zu drei weiteren Spielern (entweder an einer Box oder über Xbox LIVE) macht ihr euch auf, die jungen Damen zu befreien. In bester Hack-and-Slay-Manier metzelt ihr euch durch 2D Level, die in einem humorvollen Grafikstil gehalten sind, sodass die Gewalt und das (auch ausschaltbare) Blut nie anstößig wirken.

Ihr levelt euren Charakter immer weiter auf, bekommt Punkte, die ihr auf vier Fähigkeiten aufteilen könnt: Magie, Stärke, Geschwindigkeit und Verteidigung. Jeder Ritter hat eine spezielle Zauberfähigkeit, die bei den zu Beginn verfügbaren vieren vom Giftatem, zum Feuerstoß, über einen Blitzschlag bis hin zum Vereisen reichen. Im Spielverlauf gibt es neue Waffen und Gegenstände, so wie es sich nun einmal gehört. Auch könnt ihr Reittiere von Gegnern übernehmen. Die Endgegner sind meist zigfach so groß wie ihr, haben aber immer eine witzige Note. Zwischen den Levels habt ihr die Möglichkeit, per Karte hin- und herzureisen. Wer jetzt sagt "Das hatten wir doch schon mal" und dabei an Golden Axe denkt, liegt damit gar nicht mal so falsch. Von der Optik abgesehen, erinnert Castle Crashers doch sehr stark an den alten SEGA Titel, was aber durchaus positiv zu bewerten ist, da es sehr gut umgesetzt ist.

27.08.2008 : Moritz Stübig