Test: LEGO Star Wars II: Die klassische Trilogie

Ich bin dein Vater
Mit Star Wars kann man eigentlich nichts falsch machen – So ist es auch bei Lego Star Wars II. Man ist vom ersten Moment von der Story gefesselt und die Lego-Männchen sorgen ein gutes Stück zu dieser Atmosphäre bei. Durch sehr lustige Zwischensequenzen und Kuriositäten innerhalb des Spiels kann man sich ein Lachen einfach nicht verkneifen. Da bekommt Han Solo von Prinzessin Lea eine saftige Ohrfeige weil er sie im Dunkeln küsst, oder man kann 2 Sturmtruppen beim wischen einer Fensterscheibe beobachten. Die Atmosphäre ist sehr gelungen und motiviert zum Weiterspielen. Leider schlafft das Missionsdesign dabei etwas ab. Obwohl einige der größten Star Wars Momente nachgespielt werden, bleibt die ganz große Spannung aus. Oftmals müssen Schalter verschoben oder bestimmte Platten zerschossen um weiter zu kommen.

Die Rätsel wechseln sich dabei mit sehr einfachen und etwas anspruchsvolleren ab. Zu schaffen sind sie aber alle. Aufgelockert wir das Ganze durch Feuergefechte mit Sturmtruppen oder kleinen Endgegnerkämpfen.

Das Zielen ist hierbei denkbar einfach gehalten. Man muß nur grob in die Richtung des Gegners schauen, um ihn zu treffen. Mit einem rechtzeitigen Druck auf die X-Taste kann man lässig den Laserstrahlen ausweichen und dem Gegner saures geben. Jedis ziehen natürlich ihr Lichtschwert und haben einige hilfreiche Machttricks auf Lager. Darth Vader benutzt seinen ultimativen Würgegriff und Luke Skywalker verwirrt die Gegner, damit er mit dem Lichtschwert in Ruhe zuschlagen kann. In einigen Abschnitten steigt ihr in Raumgleiter wie dem Millennium Falken oder den X-Wing. Leider ist die Steuerung hier sehr schwammig und man hat anfangs Mühe die Raumschiffe präzise zu lenken. Bei den Missionen zu Land hat man jedoch keine Probleme, da die Steuerung keine Wünsche offen lässt.

10.10.2006 : Stefan Grund