Special - Sterben Singleplayer und Storykampagnen in Shootern immer mehr aus? Was ist da los?


Können oder wollen sie nicht?

Bin ich denn der Einzige, der sich auf das Sofa vor den Fernseher setzen will um ähnlich wie bei einem Film, nur halt deutlich interaktiver, einer Erzählung zu folgen? Bin ich alleine auf weiter Flur, wenn er sagt, dass Star Wars: Battlefront ideal für unzählige Geschichten in einer Singleplayerkampagne gewesen wäre? Warum verzichten Entwickler zunehmend auf diesen Teil für ihr Spiel?

Es ist nachvollziehbar, wenn gewisse Teile auf der alten Konsolengeneration einfach nicht mehr umsetzbar sind. Sofern es dann auch preislich für den Käufer spürbar ist und kein Vollpreis für einen Prozentsatz des eigentlichen Titels erwartet wird. Leider machen viele Games eher den Eindruck, dass die Entwickler zu unkreativ oder vielleicht auch faul sind eine würdige Geschichte zu entwerfen. Am Ende kann ich es überhaupt nicht verstehen.

Eines weiß ich aber: Spiele wie Titanfall und Evolve, die keinen Singleplayer haben, sind zwar gute Shooter, aber leider bieten sie keine Langzeitmotivation, weshalb das Interesse dort schnell verflogen ist. Eine einzig gute Mission in einer Singleplayerkampagne hingegen kann so erinnerungswürdig sein, dass ich das komplette Spiel nie wieder vergesse oder gar auf dem Gebrauchtmarkt wieder verkaufe. Vergesst das bitte nicht, liebe Entwickler.
28.09.2015 : Marc Schley