Der Begriff „Cloud“ wird in letzter Zeit geradezu inflationär genutzt und bleibt dabei trotzdem oft eher schwammig. Dennoch sind wir gespannt, ob Microsoft halten kann, was ihre derzeitige Vision der 300.000 Server starken Farm namens Cloud verspricht. Denn es klingt fast zu schön um wahr zu sein. Immerhin soll sie garantieren, dass jedem Spiel immer so viele dedizierte Server zur Verfügung stehen, wie die Spieler gerade benötigen um ein optimales Spielerlebnis zu garantieren. Darüber hinaus soll sie Entwicklern die Möglichkeit geben ihre Spiele immer und jederzeit weiterzuentwickeln, ohne dass die Spieler jedes mal ein neues Update herunterladen müssen. Zusätzlich soll die Cloud in der Lage sein Spielrelevante Prozesse extern zu berechnen und die Xbox One so zu entlasten. Stellt sich nur die Frage, wie gut die persönliche Internetleitung sein muss, um wirklich von dieser Cloud zu profitieren. Wir hoffen, dass Microsoft hier die Spieler aus Gebieten mit schlecht ausgebauter Infrastruktur nicht übergeht. Darf man aktuellen Gerüchten Glauben schenken, kann aber auch das eigene Heimnetzwerk zur Cloud umfunktioniert werden. So könnten etwa Smartphones oder Laptops zusätzliche Rechenleistung zur Verfügung stellen.
