Gears of War 3: Spiel ist schuld? Dreizehnjähriger Junge attackiert Freund mit Messer!

Machen brutale Videospiele aggressiv? Über diese Frage lässt sich stundenlang streiten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu schweren Straftaten und oft wurden Videospielen eine Mitschuld eingeräumt. So auch im Fall eines dreizehnjährigen Jungen aus Schottland: Der Täter, der bereits Vater ist(!), geriet mit einem seinem Freund (14 Jahre) in Streit und schlitze ihm daraufhin mit einem Messer die Kehle auf. Dem Opfer wurden lebensgefährliche Verletzungen zugefügt, glücklicherweise überlebte er den Angriff. Laut der Polizei entbrannte der Streit nach einer Online-Partei von Gears of War 3. Danach trafen sich die Jungs und es kam zum Angriff. Hierzu ein Vertreter der Polizei:



„Das Spiel ist ab 18 freigegeben und sollte nicht von Kindern und jungen Erwachsenen gespielt werden. Das Online-Spiel entzieht sich aber wohl der elterlichen Aufsicht. Wir müssen uns erneut Gedanken darüber machen, wie wir so etwas stoppen können.“ Der zuständige Staatsanwalt teilte mit: „Der zuständige Ermittler war der Auffassung, dass diese Tat womöglich durch dieses gewalttätigen Videospiels ausgelöst wurde.“ Auch ein Vertreter von Microsoft kommentierte den Vorfall: „Wir geben den Eltern wirkungsvolle Mechanismen an die Hand, damit sie kontrollieren können, was ihre Kindern spielen und wie sie dabei kommunizieren. Unser Mitgefühl gilt dem Opfer und seiner Familie.“ Es ist anzunehmen, dass – zumindest in Schottland – eine neue Diskussion über Videospiele und Gewalt entbrennt.

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07.05.2013 : Stefan Grund