Test: Michael Jackson - The Experience

Der King of Pop ist erneut zurück! Nachdem im vergangenen Jahr schon die Wii-Fassung von Michael Jackson - The Experience erschien, legt Publisher Ubisoft nun nach und präsentiert die beiden NextGen-Versionen. Gegenüber der PS3-Version, die sich von den Bewegungsabläufen her sehr am „Wii-Kollegen“ orientiert, kommt die Xbox 360-Fassung mit der Vollkörper-Steuerung Kinect daher.

Ob der Titel nur für „beinharte“ Michael Jackson Fans oder auch für „Gelegenheitstänzer“ interessant ist, sagen wir euch nun.
Das ultimative Michael Jackson Erlebnis…
… mit diesem Slogan bewirbt Publisher Ubisoft den neusten Titel der „Just Dance“-Macher und zumindest was die musikalische Seite des King of Pop geht, hat das neue Spiel einiges zu bieten. Insgesamt 29 Tracks haben es auf die „große Version“ für Xbox 360 und PS3 geschafft, zwei mehr als in der Wii-Fassung. Mit dabei sind alle großen Hits wie Bad, Beat it, Billie Jean, Thriller, Smooth Criminal und weitere. Eine Gesamtübersicht der Tracklist geben wir euch auf der nächsten Seite.

Zu allen Musikstücken darf nach Herzenslust getanzt und gesungen werden. Ein Mikrofon ist dafür zwar empfehlenswert aber nicht zwingend notwendig, die eingebauten Aufnahmegeräte in Kinect und Move machen es möglich. Neben den Tanzperformances, die sowohl einzeln, als auch im Koop mit bis zu vier Spielern absolviert werden können, ist ein Trainingsmodus natürlich unabdingbar.



Unter dem Menüpunkt „MJ-Akademie“ findet der Jackson-Fan ausführliche Tutorial-Videos, die von Profitänzern sehr umfangreich in Szene gesetzt wurden. Darüber hinaus gibt es zu jedem Song auch einen Übungsmodus, in dem fleißig trainiert werden kann und auch muss, denn wer schon einmal die aufwändigen Choreografien des King of Pop gesehen hat, kann schon erahnen, was auf ihn zukommt.

Die Xbox 360-Fassung ist hier übrigens klarer Sieger, denn während bei der Wii- und PS3-Version lediglich die Bewegungen der Arme eingefangen und umgesetzt werden, ist man mit Kinect buchstäblich „mitten im Spiel“. Dies gilt auch für die „sichtbare Präsenz“, denn nur beim Xbox 360-Spiel steht ihr selbst auf der Bühne. Die PS3-Fassung bietet lediglich den von der Wii bekannten tanzenden Avatar im Michael Jackson-Style.

15.04.2011 : Matthias Brems