Test: Halo REACH

Was überwiegt? Etwa die Freude darüber, endlich ein neues Halo in Händen zu halten? Oder doch eher Trauer, da Halo REACH der vielleicht letzte Teil einer stilprägenden Spielserie ist? Zumindest Bungie streicht vorerst die Segel und wird sich künftig anderen Projekten widmen.

Nichtsdestotrotz, das Pendel schlägt eindeutig in Richtung Freude, denn zum einen, so viel sei verraten, ist Halo REACH ein würdiger Abschluss, und zum anderen ist es wirklich nur schwer vorstellbar, dass Microsoft die unbestritten wichtigste Franchise der Xbox 360 lange auf Eis legen wird.

Also, Zeit zu erfahren wie Alles anfing. Schließen wir uns dem Noble Team an und reisen zum Planeten Reach.
Willkommen im Team
Da es sich bei Halo REACH um ein Prequel handelt, erfahren wir von den Anfängen des Krieges zwischen Menschheit und Allianz und erleben hautnah die Ereignisse mit, die zu den Abenteuern mit dem Master Chief führten. Dieser ist wie schon bei Halo 3: ODST nicht mit von der Partie. Das soll nicht weiter stören, denn was ist besser als ein einzelner Spartan? Genau, ein ganzes Spezialkommando an Spartans. Als Neuling innerhalb dieses sogenannten Noble Teams werden wir zum Planeten Reach entsandt, eine der größten Kolonien der Menschheit, um einen Angriff der Allianz abzuwehren und wichtige militärische Stützpunkte zu verteidigen.

Wie Vielen vielleicht bekannt sein dürfte, wird Reach fallen. Das Ende ist demnach keine Überraschung. Was wir erleben, sind die letzten Stunden vor der Zerstörung. Doch nur keine Angst, Spannung wird dennoch genügend geboten, zumal einem der eigene Trupp wirklich ans Herz wächst. Da ist zum einen Anführer Carter, Scharfschütze Jun, Ausrüstungsexpertin Kat, sowie Emile und Jorge, die reichlich rohe Gewalt mitbringen. Gerade Uneinigkeiten innerhalb des Teams und die Tatsache, dass sie auch mal ihre Helme abnehmen, verleiht ihnen um einiges mehr Leben als der Master Chief je im Stande war zu zeigen.

12.09.2010 : Benjamin Doum