Preview: John Woo Presents: Stranglehold

Alle Actionfilm-Anhänger, die den Namen „John Woo“ hören, werden nun in großen Enthusiasmus ausbrechen. Neben der Tatsache, dass der aus Hongkong stammende Regisseur sehr große Erfolge feierte und als wichtigster Protagonist des Hongkong-Kinos gilt, er und Sam Peckinpah revolutionierten zusammen mit der so genannten Bullet-Time auch die Filmbranche. Kinostreifen folgten mit der Einbettung von Slow-Motion-Sequenzen und Entwickler von Videospielen machten von dem Feature immer größeren Gebrauch. Bestes Beispiel ist die Max-Payne-Franchise, die dieses Stilelement in den Mittelpunkt stellte. Unter John Woos Federführung entsteht nun Stranglehold, eine kompromisslose Shooter-Orgie mit fotorealistischen Spieleinlagen. Ob der erste Eindruck nur Fassade ist oder ob wirklich mehr hinter dem Spiel steckt, erfahrt ihr in unserem Preview.
In Hongkong ist die Hölle los!
Der Shooter 'John Woo Presents: Stranglehold' setzt die Story des Actionstreifens Hard Boiled, auf Deutsch "Hartgesotten“, fort, wobei der Hongkonger Cop „Tequila“, der sich mit der Mafia anlegt, im Mittelpunkt steht, in dessen Fußstapfen auch der Spieler tritt. Das Gesicht des Polizisten stammt von Chow Yun Fat und ist aufmerksamen Kinofans aus Streifen wie „Bulletproof Monk“ oder „A Better Tomorrow“ bekannt. Die Unterwelt setzt sich aus zwei rivalisierenden Banden zusammen, die gleichermaßen die Grenzen der zwielichten Unterwelt verschieben wollen, um die Stadt an sich zu reißen. Cop Tequila steckt bereits in den Startlöchern und will dies zu verhindern wissen. Man merkt also auf den ersten Blick, dass sich die Entwickler von Midway einmal mehr auf die asiatischen Grundzüge der Filme fokussieren und diese ausbauen werden.

24.03.2007 : Patrick Schröder