Hands On: Dark Sector

Spec Ops Agenten haben es nicht immer leicht, besonders, wenn sie in Videospielen auftreten. Wie schon Kollege Sam Fisher, ist es nun der noch unbekannte Hayden Tenno, der im Auftrag der heimischen Regierung die Welt von Unholden säubern soll. Tenno ist kein Neuling in dieser Branche, jedoch scheint sich dieser Auftrag von seinen bisherigen etwas zu unterscheiden. In der osteuropäischen Stadt Asria ist eine Seuche ausgebrochen, die auch vor unserem Helden nicht halt macht.
Sam Fisher + T-Virus=Hayden Tenno
Zugegeben, der Vergleich hinkt etwas, zumal beide oben angedeuteten Titel jeweils als Genrereferenz daherkommen, dennoch könnte man Dark Sector als Symbiose aus Stealth- und Horrorgenre beschreiben. Die Handlung ist schnell erzählt: Während eines Auftrags in Asria erleidet Tenno einen Unfall und wird von einem mysteriösen Virus befallen, der seinen Körper verändert. Neben Änderungen in der Sinneswahrnehmung, ist es vor allem ein Bestandteil seines Leibes, der sich drastisch verändert. Nachdem Henno aus seiner Ohnmacht erwacht, ist sein linker Arm mutiert und beherbergt nun eine mit Klingen bestückte Bumerang-ähnliche Waffe, mit der sich die Gegner schon aus der Ferne „filetieren“ lassen.

Henno merkt schnell, dass der Virus für wahre Monsterhorden verantwortlich ist und so kommt es dazu, dass man sich nicht nur durch menschliche Gegner schnetzelt, sondern auch einige Varianten neuer Spezies den Garaus macht. Praktisch ist dabei, dass man nicht zwischen Gut oder Böse unterscheiden muss. Alles, was sich auf dem Bildschirm bewegt, kann rücksichtslos und fachmännisch zerlegt werden.

17.03.2008 : Matthias Brems