Preview: Alan Wake

„Es kommt 2008“ – mit dieser Aussage wurde so gut wie jeder geschockt, der dem inoffiziellen Max Payne Nachfolger mit großen Ovationen entgegenfieberte. Einen Tag später dann die Entwarnung: Das Entwicklerstudio Remedy Entertainment dementierte diese Gerüchte, ließ einen konkreten Releasetermin aber weiterhin offen. Die Rede ist natürlich von Alan Wake. "When it's done", so die Bezeichnung für eine derartige Aussage. Nichtsdestotrotz wagen wir in unserem Preview einen ersten Blick auf Alan Wake: Wie sieht es storytechnisch aus? Warum sorgt das Xbox 360 exklusive Spiel – trotz weniger Informationen - für einen derart großen Enthusiasmus?
Von Albträumen und Realitätsverlust
Während viele Spiele auf fiktive Hauptprotagonisten setzen, dichtet sich auch Remedy keine neue Philosophie, denn Bücher des Jungautors Alan Wake wird man vergebens in der örtlichen Bibliothek suchen.

Ihr schlüpft in die Fußstapfen des Horror-Roman-Autors Alan Wake und müsst in einer kleinen Küstenstadt Missionen erfüllen, während ihr euch ähnlich frei wie in einem 'Grand Theft Auto' durch die realistisch gestaltete Natur bewegen und einen Tag- und Nachtzyklus genießen könnt. Schriftsteller 'Sam Lake', der unter anderem die Geschichte zu 'Max Payne' schrieb, soll mit seiner Hintergrundstory für packende Atmosphäre im actionreichen Gameplay sorgen. Allerdings wird eine offene Spielwelt geboten, die ihr nahezu frei erkunden dürft. Im Mittelpunkt der spannenden Geschichte steht Wakes Freundin, nach deren mysteriösen Verschwinden er fortan von bizarren Albträumen verfolgt wird. Trotz eines Klinikaufenthalts können seine intensiven Albträume nicht geheilt werden. Er flieht in das Washingtoner Provinzstädtchen Bright Falls an der US-Ostküste und beginnt dort mit dem Verfassen eines neuen Romans, doch bald vermischt sich Fiktion mit Realität. Schnell wird klar, dass die nächsten Tage kein Zuckerschlecken werden, wobei die Finsternis bei Sonnenuntergang Besitz über die Einwohner von Bright Falls ergreift. Auf sich alleine gestellt geht es auf eine spannende Reise quer durch den kleinen Ort, wobei Schockeffekte und Spannung an der Tagesordnung stehen.

22.02.2007 : Patrick Schröder